Fisker führt Gespräche mit vier Herstellern über eine Übernahme

Am 25. April 2024 gab Fisker bekannt, dass es Gespräche mit vier Herstellern über eine Übernahme führt. Die Aktie stürzt ab.

Fisker ist bald tot (zum zweiten Mal), lang lebe Fisker. In gewissem Sinne ist die vom amerikanischen Hersteller direkt verbreitete Nachricht nicht negativ zu sehen: Es laufen Gespräche über eine Übernahme. Und zwar nicht mit einem oder zwei Herstellern, sondern mit vier. Ein Beweis für ein gewisses Interesse.

Man muss sagen, dass der schwierigste Teil im Leben eines Autos die Entwicklung und dann die Industrialisierung ist. Zwei Phasen, die bereits von Fisker durchgeführt und finanziert wurden, der heute kurz vor der Insolvenz steht.

Eine Übernahme zu geringeren Kosten?

Im März waren Gespräche mit Nissan gescheitert, da der japanische Hersteller wahrscheinlich plante, auf die Insolvenz zu warten, um Fisker für symbolische 1 Dollar zu übernehmen. Doch seitdem haben auch andere große Interessenten den Blutgeruch gewittert und sich der Beute genähert.

Fisker wird keine andere Wahl haben als übernommen zu werden. Ganz oder teilweise? Zu welchem Preis? Der amerikanische Hersteller versucht, die Gebote in die Höhe zu treiben, wohl wissend, dass seine Produkte von ausgezeichneter Qualität sind. Dennoch erfordert die Einführung einer Marke Milliarden von Dollar und Zeit. Zwei Elemente, die Fisker fehlen.

Am Ende kann man denken, dass Fisker gerettet und von einem großen Konzern oder einem Investmentfonds (aus dem Nahen Osten?) übernommen wird. Das ist schon einmal eine gute Nachricht.

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