Flotten, die Zukunft des Elektroautos?

Der energiewirtschaftliche Wandel bei Unternehmensfahrzeugen beschleunigt sich, bleibt jedoch durch finanzielle und regulatorische Vorgaben eingeschränkt.

Während der regulatorische und umweltpolitische Druck zunimmt, scheinen französische Unternehmen bereit, ihre Flotten zu verändern. Laut dem Barometer „Trends und Herausforderungen der Mobilität im Unternehmen“, das von OpinionWay für Leasys Frankreich durchgeführt wurde, haben 64 % der befragten Führungskräfte bereits ihre Flotte geändert oder planen, dies zu tun, um den neuen Normen und steuerlichen Anreizen gerecht zu werden.

Diese Veränderung wird keineswegs ausschließlich aus umweltpolitischen Überlegungen motiviert. Die Studie zeigt, dass das wichtigste Entscheidungskriterium wirtschaftlicher Natur bleibt: 43 % der Führungskräfte setzen die Gesamtkosten des Verkehrs (TCO) in den Mittelpunkt ihrer Entscheidungen, vor den Präferenzen der Mitarbeiter oder den Initiativen zur Energiewende. Der Erhalt der Liquidität (31 %) und die Vereinfachung der Verwaltungsabläufe (29 %) ergänzen diese Prioritäten und unterstreichen die Schlüsselrolle von Finanzierungslösungen wie der Langzeitmiete (LLD), um Flexibilität und Kostenkontrolle zu vereinen.

Die Profis, Akteure der elektrischen Übergänge

Der Übergang zu Hybrid- und Elektroantrieben betrifft heute hauptsächlich große Unternehmen: 82 % von ihnen haben bereits Maßnahmen ergriffen oder planen einen Wechsel, im Vergleich zu 52 % der kleineren Strukturen. In der Île-de-France berücksichtigen 42 % der Führungskräfte auch die CSR-Dimension in ihren Mobilitätsentscheidungen, im Vergleich zu einem nationalen Durchschnitt von 24 %. Im Gegensatz dazu planen 36 % der Unternehmen keine Veränderungen und führen hohe Investitionskosten, operationale Einschränkungen oder einen Mangel an Infrastruktur an.

Gleichzeitig verändern sich die Erwartungen an die Dienstleister. Über die bloße Bereitstellung von Fahrzeugen hinaus werden vertragliche Flexibilität (45 %), Nähe zum Service (36 %) und Geschäftskontinuität (Ersatzfahrzeug für 54 % der Unternehmen) zu wesentlichen Kriterien.

Diese Daten deuten darauf hin, dass Unternehmensflotten eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung der Elektromobilität spielen könnten. Ihre schrittweise, aber regulierte Annahme könnte ein strategisches Mittel zur Beschleunigung des energiewirtschaftlichen Wandels darstellen, während die Kosten im Griff behalten werden.

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