Hyundai Ioniq 6 : Erste Eindrücke an Bord

Mobiwisy konnte den Hyundai Ioniq 6, einen viertürigen Coupé, vier Monate vor seinem Markteintritt entdecken. Ein Flaggschiff, das in 100% elektrischem Betrieb bis zu 614 km erreichen kann.

Bei Hyundai wurde der Name Ioniq 2016 eingeführt, mit einer eher klassisch inspirierten Limousine, die die Wahl zwischen Vollhybrid-, PHEV- und 100% elektrischen Antrieben bot.

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Die Familie ist inzwischen schnell gewachsen, mit der Ankunft des Ioniq 5, die sich zwischen Limousine und SUV bewegt, ein potenzieller Bestseller, der zudem zum „Weltauto des Jahres 2022“ gewählt wurde.

Drei unterschiedliche Leistungsstufen

Von der Ioniq 5 übernimmt die neue Ioniq 6 die wichtigsten technischen Merkmale. Sie bietet die Wahl zwischen einer Heckantrieb-Version und einer Allradantrieb-Version namens H-Trac. Der Hyundai Ioniq 6 ist außerdem in drei Leistungsstufen erhältlich: 150 PS (Heckantrieb), 229 PS (Heckantrieb), 325 PS (Allrad).

Dennoch ist die Reichweite der ausschlaggebende Faktor. In dieser Kategorie gibt der Hyundai Ioniq 6 sehr vielversprechende Werte an, die unter anderem seiner durchdachten Aerodynamik zu verdanken sind. Das viertürige Coupé aus Korea hat einen cx-Wert von 0,21, sehr nahe an dem der Mercedes EQS (cx von 0,20), liegt jedoch weit über dem der Lightyear 0 (cx von 0,175).

Langstreckenreisende?

Laut Hyundai kann die Ioniq 6 bis zu 614 km (WLTP) mit ihrer Langstreckenbatterie (77,4 kWh) zurücklegen, allerdings nur, wenn die „kleinen“ 18-Zoll-Räder gewählt werden. Bei der Einstiegsmodell mit der kleinen 53 kWh-Batterie liegt die Reichweite bei 429 km (WLTP).

In Bezug auf das Laden ist der Hyundai Ioniq 6 standardmäßig mit einem Ladegerät ausgestattet, das 11 kW (AC) im Dreiphasenbetrieb bewältigen kann und theoretisch bis zu 350 kW (DC) laden kann. Bei fehlenden Säulen, die einen so hohen Durchsatz bieten, muss man sich mit 239 kW im Spitzenbereich begnügen und kann theoretisch in etwa 18 Minuten von 10 auf 80 % der Batterie aufladen.

Wir haben den neuen Hyundai Ioniq 6 praktisch vier Monate vor seinen ersten Auslieferungen auf dem französischen Markt entdeckt. Während einige ihn als ziemlich polarisierend empfinden, ist es unbestreitbar, dass sein Design nicht an Originalität mangelt. Die Inspiration der Designer scheint klar von Porsche zu kommen, mit einer Front, die an einen bestimmten Porsche Taycan erinnert, während das Heck an die Porsche 911 Turbo erinnert. Ein Wort zur Größe. Mit einer Länge von 4,86 Metern und einer Breite von 1,88 m liegt der Koreaner zwischen einem Tesla Model Y (4,75 m) und einem Porsche Taycan (4,96 m).

Ein ökologischer und einladender Innenraum

Der Innenraum des Hyundai Ioniq 6 ist größtenteils vom Innenraum der Ioniq 5 inspiriert, jedoch gibt es einige Unterschiede. Allen voran die neuartige Mittelkonsole, die zusätzliche Stauräume und die elektrischen Fensterheber enthält. Die Belüftungsdüsen sind ebenfalls spezifisch, ebenso wie die Rahmung der digitalen Anzeigen (12″ für das Instrumentarium und 12,3″ für das Multimedia-Display).

Laut Hyundai wurde die Wahl der Materialien getroffen, um die Umwelt besser zu respektieren, indem recycelte Wasserflaschen für die Decke verwendet wurden, sowie Teppiche aus Nylon von Fischernetzen oder Leder, das nach einem öko-verantwortlichen Prozess gegerbt wurde… Visuell ist der Effekt gelungen, und die Verarbeitungsqualität stimmt. Der Einstieg ist zwar weniger praktisch als bei der Ioniq 5 aufgrund der niedrigeren Dachhöhe, der Raum ist jedoch wirklich sehr großzügig. Im Fond haben die Passagiere viel Platz für die Knie, und das Fehlen eines Mitteltunnels ermöglicht es einem fünften Passagier, relativ bequem Platz zu nehmen. Allerdings behindert das spezifische Design der Ioniq 6 den Kofferraum, insbesondere die Ladehöhe.

Obwohl das französische Sortiment noch nicht offiziell vorgestellt wurde, sollte die Hyundai Ioniq 6 drei Ausstattungsstufen umfassen: Intuitive, Creative und Executive. Eine limitierte Auflage namens First Edition ist ebenfalls im Programm, mit einer ultra-kompletten Ausstattung. Sie ist auf 250 Exemplare für Frankreich limitiert, und ihre Preise werden am 3. November bekannt gegeben.

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