La Solterra – Subarus letzte Chance

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Subaru Solterra

Mit der Solterra setzt Subaru vielleicht seine letzte Überlebenschance in einer Welt, in der Elektro der König ist.

Bei der Entwicklung der Solterra, dem ersten batteriebetriebenen Elektrofahrzeug (EV) von Subaru, das weltweit auf den Markt kommt, stand den Ingenieuren sicherlich ein gewisser Druck im Nacken. In einer Zeit, in der alle Freunde bereits den Weg des reinen Elektroantriebs eingeschlagen haben, wirkte Subaru ein wenig wie der mürrische alte Onkel, der sich dem Fortschritt widersetzt, indem er hartnäckig seine Boxer-Motoren hybridisiert. Es ist nicht einfach, seine thermischen Wurzeln zu verleugnen. Um keinen Fehler zu machen, wurde es als besser erachtet, die technische Basis des Toyota bZ4X zu übernehmen, anstatt bei Null anzufangen. Ein gegenseitiges Geben und Nehmen, denn das kleine Sportcoupé Toyota GT86, das 2012 vorgestellt und über 200.000-mal verkauft wurde, war im Grunde nur ein umgestylter Subaru BRZ. Man kann sich ja immer unter gutwilligen Menschen einigen.

Zunächst einmal verkündet Subaru stolz, dass die Solterra den Werten der Marke treu bleiben soll. Gut, man wird von ihr nicht verlangen, Rallye-Sonderprüfungen zu absolvieren, wie es ihre prestigeträchtige Ahne, die Impreza in den Händen von Colin McRae, getan hat, aber in diesem Fall muss sie den alltagstauglichen Charakter bewahren, der Subaru für die Vielseitigkeit seiner Modelle bekannt gemacht hat. Eine Aufgabe, bei der ein rein elektrischer Antrieb nur helfen kann.

Geländetauglichkeit und Umweltglaubwürdigkeit

Die Solterra ist 100 % elektrisch, bleibt aber laut Hersteller im Grunde eine Subaru. Der Hersteller hat seinen Ruf durch seine Modelle mit Allradantrieb erworben, eine Technologie, die mit einem Elektromotor an der Vorderachse und einem weiteren an der Hinterachse modernisiert wurde. Die maximale Gesamtleistung beträgt 160 kW, während die Batterie eine Kapazität von 71,4 kWh hat. Subaru gibt eine Reichweite von 465 km an, die ziemlich glaubwürdig ist und durch die im Allgemeinen sehr ehrliche Einschätzung von Toyota in diesem Bereich gestützt wird. Ebenfalls serienmäßig an Bord ist die X-MODE-Funktion mit Berg- und Gefälleassistent, die die nötige Traktion je nach Gelände bewahrt, für mehr Stabilität und Kontrolle sorgt und ein erhöhtes Sicherheitsgefühl vermittelt. Für noch mehr Vielseitigkeit besitzt die Solterra einen Bodenabstand von 210 mm und kurze Überhänge, was das Überwinden kleinerer Hindernisse erleichtert. Das Pflichtenheft scheint erfüllt zu sein, und das ist wirklich eine gute Sache.

Die Karosserie ist klug gestaltet mit Schweller, Stoßfängern und Radläufen, die durch mattschwarze Kunststoffverkleidungen geschützt sind. Das könnte hässlich sein, aber es wirkt eher sympathisch.

Und Subaru rutscht bei den Preisen aus

Das Sahnehäubchen: Die Subaru Solterra hat bei den Euro NCAP-Crashtests die Höchstwertung von 5 Sternen erzielt. Das Bild scheint idyllisch, aber wie immer gibt es ein Aber, und dieses wiegt schwer. Der Preis!

Die Einstiegsversion Comfort liegt bei 59.990 Euro. Es wurde ein großer Aufwand betrieben, da der Preis bei der Vorstellung noch deutlich über 60.000 Euro lag. Das ist sehr teuer, und vor allem kann man für 58.000 Euro mit einem Toyota bZ4X in der etwas höherwertigen Origin-Ausführung losfahren. Toyota bietet sogar eine Version mit Zweiradantrieb für 55.000 Euro an. Das lässt Zweifel am Allradantrieb aufkommen, wenn man nicht vorhat, Asphaltstraßen zu verlassen.

Wenn Sie die hochwertige Ausstattung anstreben, kostet Sie das 63.990 Euro für die Luxury-Version mit Panoramadach und 20-Zoll-Felgen. Wir werden nicht um den heißen Brei herumreden: Das ist viel zu teuer, und das ist wirklich schade, denn das Versprechen klang vielversprechend.

This page is translated from the original post "La Solterra de la dernière chance pour Subaru" lang Französisch.

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