Tesla, eine Diktatur, die sich nicht so nennt?

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Tesla Model X Supercharger

Am Dienstag, den 30. April 2024, ordnete Elon Musk die Entlassung des gesamten Teams von Tesla verantwortlich für die Supercharger ohne weitere Rücksprache an.

Welches Bild vermittelt Elon Musk gerade von seinem automobilen Traum Tesla? Das Misstrauen wächst Tag für Tag angesichts der brutalen, undurchdachten Entscheidungen des Chefs und Hauptaktionärs des Elektrofahrzeugherstellers.

Wie ein Despot traf Elon Musk am Dienstag, den 30. April 2024, die plötzliche Entscheidung, die 500 Mitarbeiter zu entlassen, die für das Management der Ladeaktivitäten von Elektrofahrzeugen bei Tesla zuständig sind. Diese Maßnahme überraschte die konkurrierenden Autohersteller, die ihre neuen E-Modelle darauf vorbereiten, mit dem Tesla-Supercharger-Netzwerk kompatibel zu sein.

Genau Elon Musk will heute die Vereinbarungen mit Herstellern wie Ford oder General Motors anprangern, damit deren Fahrzeuge in seinem Netzwerk geladen werden können. Man muss sagen, dass Tesla-Kunden die Idee eines Clubs bewahren wollen, in dem keine anderen Kunden von außen deren Ladestationen blockieren.

Rebecca Tinucci, Leiterin dieses höchst profitablen Bereichs für Tesla, sowie nahezu ihr gesamtes Team, haben Zweifel an der New Yorker Börse gesät, wo Tesla einmal mehr den Eindruck vermittelt, planlos und ohne Kurs zu navigieren. Die Tesla-Aktie zeigte naturgemäß einen Abwärtstrend, während zeitgleich keine offiziellen Ankündigungen aus China bezüglich der Datenübertragung zur autonomen Fahrtechnologie in die USA gemacht wurden.

Die Verpflichtung zur Kostensenkung?

Tesla hat keinen Kommentar abgegeben, aber der amerikanische Hersteller ist gezwungen, seine Strukturkosten zu senken. Anfang April 2024 hatte er angekündigt, 10 % seiner weltweiten Belegschaft entlassen zu müssen aufgrund rückläufiger globaler Verkaufszahlen.

Schließlich wachsen die Gerüchte über einen möglichen Rückzug von Elon Musk, angeheizt von Investmentfonds, die der Methoden des südafrikanischen Oligarchen überdrüssig sind. Sollte man in dieser Entscheidung, eine ganze Abteilung ohne Rücksicht auf Verantwortliche zu entlassen und die dramatischen Folgen für Familien, einen letzten Machtdemonstration vor einem möglichen Sturz sehen? Alles ist denkbar.

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This page is translated from the original post "Tesla, une dictature qui ne dit pas son nom ?" lang Französisch.

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