Tesla überschreitet 200.000 Dollar und schenkt Hackern ein Model 3

Sicher, dass seine Software unverletzlich ist, fordert Tesla Hacker heraus, Sicherheitslücken zu finden, und belohnt diejenigen, die erfolgreich sind.

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Dinge zu sehen: Die erste, nicht sehr klug, besteht darin zu glauben, dass Tesla bei der Sicherheit seiner Software nachlässig ist. Die zweite, viel relevantere, zeigt, dass das Thema extrem wichtig ist, und dass der amerikanische Hersteller seine Sicherheit stärkt, indem er die besten Hacker der Welt herausfordert, den Code seiner Software zu knacken.

Dieser sehr wissenschaftliche Ansatz zur Problemlösung ist wirklich brillant. Und am Ende ist er viel günstiger als Tausende von IT-Ingenieuren einzustellen. Für eine vermeintlich hohe Belohnung – 200.000 Dollar (184.000 Euro) und eine Model 3, also insgesamt rund 240.000 Dollar (221.000 Euro) – erspart sich Tesla viele Ärgernisse… und viel Geld!

Es gibt den guten und den schlechten Hacker

Die Verwundbarkeit der Software ist ein sehr sensibles Thema bei Automobilherstellern, besonders jetzt, wo das Auto autonom werden soll. Sie muss unverletzlich sein, sonst könnten Hacker die Kontrolle übernehmen und Katastrophen verursachen.

Diese Verwundbarkeit muss auch im Fall von Autodiebstählen durch einfache IT-Verbindungen behoben werden. So könnte man das Sketch der „Jäger der Unbekannten“ parodieren und sagen, dass es den guten und den schlechten Hacker gibt. Hier fordert Tesla die „netten“ Hacker heraus, diejenigen, die eine professionelle und legale Tätigkeit ausüben und die Initiative des Herstellers als Spiel sehen.

Die Hacker, die eine Schwachstelle im Infotainment-System von Tesla gefunden haben, sind zum Beispiel in einer Organisation zusammengeschlossen und arbeiten gemeinsam. Die Elektronik ist so komplex, dass es nicht mehr die Angelegenheit eines einsamen Genies ist.

Jetzt bleibt nur noch die Frage, wie sie die Nutzung der gewonnenen Model 3 aufteilen werden.

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