CUPRA Terramar: Pseudo‑sportlich, saftige Preise

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CUPRA Terramar

CUPRA hat den Terramar vorgestellt, seinen neuen Premium‑Multi‑Energie‑SUV, zu Preisen, die so dynamisch sind wie seine Linien!

Im prestigeträchtigen Rahmen der 37. Ausgabe der America’s Cup, dem ältesten Sportwettbewerb der Welt, gegründet 1851, hat CUPRA den neuen Terramar enthüllt. Dieser SUV erlaubt es CUPRA, im Segment der SUVs – dem dynamischsten, aber auch wettbewerbsfähigsten Markt in Europa – aufzusteigen. Mit diesem Modell fährt CUPRA die bisher größte Produktoffensive seiner Geschichte fort, nach den Markteinführungen der neuen Leon, Formentor, Born VZ und Tavascan. Diese Ausweitungen treiben die Verkäufe des spanischen Herstellers an, der in diesem Jahr das beste erste Halbjahr seiner Geschichte mit 125.700 verkauften Fahrzeugen verzeichnete, ein Plus von 17,2 % gegenüber 2023.

Die ersten Aufnahmen des Terramar betonen… eine markante Schnauze! Nichts Negatives dabei, aber die letzten elektrischen Kreationen haben uns an ziemlich minimalistische und schlichte Fronten gewöhnt, einen Weg, den CUPRA mit Vorliebe verlässt. Das CUPRA‑Logo sitzt am vorderen Ende der Motorhaube und thront über einem gigantischen, in zwei Ebenen gestaffelten Lufteinlass, den CUPRA als funktional angibt. Man fragt sich, wie viel Luft der Motor wirklich braucht, aber sicher wird es ihm nicht fehlen. Die Flanken sind muskulös, doch die Linien wirken letztlich recht schwer, trotz kompakter Abmessungen von 4 519 mm Länge und 1 863 mm Breite. Die Sportlichkeit ergibt sich eher aus der recht bewegten Karosserie, den großen Felgen und dem matten Lack – Konstanten bei CUPRA – als aus der generellen Linienführung. Wenigstens dürfte der Innenraum dank eines Radstands von 2 681 mm und einer gleichbleibenden Dachlinie gewinnen. Die verschiebbare Rückbank, die das Kofferraumvolumen auf 600 Liter erhöht, veranschaulicht diesen Punkt gut.

Im Innenraum trifft man auf diesen etwas aufgewühlten CUPRA‑Stil, vom Lenkrad mit Schaltwippen und zahlreichen Bedienelementen bis zum Armaturenbrett und der Mittelkonsole mit markanten Konturen. Echtleder ist deutlich vorhanden, aber verantwortungsbewusster dank pflanzenbasierter Gerbung. Das Gesamtbild wirkt gut, aber es ist trotzdem schade, immer wieder die etwas einfache Karte dunkler Materialien mit bronzenen Akzenten zu spielen, um einen sportlichen Eindruck zu erzeugen. Der Trick ist bekannt, seine Übernutzung ermüdet jedoch, während einige Ziernähte denselben Effekt erzielen würden und dabei deutlich weniger trostlos wirken.

Der Terramar wird in drei Antriebsvarianten angeboten, die zwei verschiedene Technologien abdecken. Die 48‑V‑Mildhybridisierung mit dem eTSI‑Benzin‑Hybrid ab 150 PS und der Plug‑in‑Hybrid, der 204 bis 272 PS liefert, mit mehr als 100 km Reichweite im reinen Elektromodus dank der 19,7‑kWh‑Batterie. Schnellladen mit bis zu 50 kW sollte so einen Alltag im 100% elektrischen Betrieb ermöglichen.

Trotz seiner sportlichen Optik ist dieser CUPRA also viel mehr ein Familienfahrzeug. Ein Wagen für den Familienvater, der nicht bereit ist, ein bisschen ästhetischen Spaß dem Komfort der Passagiere zu opfern. Aber ohne jeden Chauvinismus: Ein Renault Rafale oder ein Peugeot 3008 bieten deutlich interessantere Looks und deutlich vernünftigere Preise als die von CUPRA. Apropos, sprechen wir über diese Preise! Mit einem Einstiegspreis von 47 500 Euro für den kleinen 150‑PS‑Motor ist die Rechnung sofort so salzig wie die Gewässer, die die Segelboote der America’s Cup befahren. Und was soll man erst zur limitierten America’s Cup‑Edition für 63 750 Euro sagen…

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This page is translated from the original post "CUPRA Terramar, un faux sportif aux tarifs salés" lang Französisch.

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