Ferrari und seine elektrischen Träume

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Ferrari

Ferrari setzt seine Elektrifizierungsstrategie fort und achtet dabei sehr darauf, seine Werte und seine Vergangenheit nicht zu verleugnen.

Ferrari hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden, und obwohl das Unternehmen seiner Verbrennungstechnologie treu bleibt, vollzieht es einen bedeutenden Kurswechsel hin zur Elektrifizierung. Bis 2026 werden fast 60 % der Ferrari-Verkäufe auf vollelektrische und Hybridfahrzeuge entfallen.

Was die Elektrifizierung betrifft, bleibt Ferrari seinem Rennsport-Erbe treu, indem es sich auf Gewichtsreduzierung, Leistung und ein einzigartiges Fahrerlebnis konzentriert. In Maranello ist man wenig begeistert von Greenwashing und bevorzugt es, diesen herausfordernden Weg Schritt für Schritt zu gehen, wie es alle traditionellen Hersteller tun müssen.

Der Klang eines Motors unter dem Cavalino Rampante ist seit dem ersten Auto, das 1947 die Fabriktore durchfuhr, der Daseinszweck von Ferrari. Deshalb arbeiten die Ferrari-Ingenieure derzeit an der Entwicklung von „Klang-Signaturen“ für ihre Elektrofahrzeuge. Das Ziel ist nicht, mit den berühmten Sounds der Verbrennungsmotoren zu konkurrieren, sondern eine neue Vibration zu kreieren, die den kommenden Piloten der italienischen Maschinen die Haut zum Kribbeln bringt.

Die LaFerrari bahnt den Weg

Das erste Hybridstraßenfahrzeug von Ferrari erschien 2013 unter der beeindruckenden Hülle der LaFerrari. Unter der Motorhaube trugen sie die inzwischen berühmt-berüchtigten orangefarbenen Hochspannungskabel. Diese Hybridisierung ermöglichte es dem Hypercar mit Kohlefaserkarosserie, 163 PS elektrischer Energie mit seinem 6,3-Liter-V12-Benzinmotor mit 800 PS zu kombinieren.

Ferrari LaFerrari
Ferrari LaFerrari

2020 ging die SF90 Stradale noch einen Schritt weiter. Die jüngste Version, die SF90 XX Stradale, wird von einem 4,0-Liter-V8-Biturbo angetrieben, der 797 PS bei 7.900 U/min leistet. Zudem nutzt sie drei Elektromotoren, zwei an der Vorderachse und einen hinten, der zwischen Motor und Getriebe sitzt, und so weitere 233 PS hinzufügt.

Die 296 GTB macht den elektrischen Weg salonfähig

Ferrari hat diesen Weg der sportlichen Elektrifizierung mit der allgemeineren 296 GTB weiterverfolgt. Ihr 2,9-Liter-V6-Turbomotor ist in einer „Hot Vee“-Konfiguration mit 120° angebracht, was eine niedrige Position und eine breite Anordnung ermöglicht, um den Schwerpunkt zu optimieren. Er leistet allein 654 PS. Er ist mit einem Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe verbunden und mit einem hinten montierten Elektromotor gekoppelt, der weitere 165 PS liefert.

Ferrari 296 GTB
Ferrari 296 GTB

Ferrari verwendet ein System namens TMA (Transition Manager Actuator), um den Energiefluss zwischen Strom und Verbrennungsmotor zu überwachen und zu optimieren, mit einer patentierten Software, die für Fließfähigkeit und Instantaneität des Gesamtsystems sorgt. Zwei Welten in perfekter Harmonie also.

This page is translated from the original post "Ferrari et ses rêves électriques" lang Französisch.

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