Mazda MX-30, untypischer Hybrid

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Mazda MX-30

Mazda bereitet die Markteinführung seines MX-30 e-SKYACTIV R-EV vor und stellt ihn der französischen Öffentlichkeit auf dem Salon de Lyon vom 28. September bis 2. Oktober vor.

Als Spezialist für Kreiskolbenmotoren war es Mazda wichtig, diese Bauweise wieder in Mode zu bringen. Sie erschien erstmals 1967 im Coupé Cosmo Sport, dann im berühmten RX-7, bevor sie 1991 die 24 Stunden von Le Mans gewann. Zu umweltschädlich, verschwand der Kreiskolbenmotor 2012 aus dem Mazda-Katalog mit dem Ende der Produktion des viertürigen Coupés RX-8. Nun kehrt er 2023 also zurück – in einem Auto, das ursprünglich… elektrisch ist!

Aber warum?

Der Mazda MX-30 erhält diese Technologie, jedoch nicht, um direkt die Räder anzutreiben. Der Kreiskolbenmotor dient hier als Generator zur Versorgung der Batterien, deren Kapazität von ursprünglich 35,5 kWh auf 17,8 kWh reduziert wurde. Mit einer rein elektrischen Reichweite von nur 85 km dominiert also das Hybridsystem, um weitere Strecken zurückzulegen.

Der Kreiskolbenmotor hat einen Hubraum von 830 cm³ und eine Leistung von 74 PS, um die Batterien des Elektromotors zu versorgen, der letztendlich die Vorderräder antreibt. Wirklich einfach macht man es sich hier nicht, um eine solche Technologie zu entwickeln. Dieser Elektromotor hat eine maximale Leistung von 125 kW (170 PS) und ein Drehmoment von 260 Nm. Mit einem Gewicht von 1.778 kg darf man für den hybriden MX-30 keine außergewöhnlichen Fahrleistungen erwarten, der den Sprint von 0 auf 100 km/h in 9,1 Sekunden schafft und auf 140 km/h begrenzt ist.

Dank eines 50-Liter-Tanks gibt Mazda eine Gesamt-Reichweite von 680 km an, ohne die Batterie an einer Ladestation oder Steckdose aufladen zu müssen, was einem optimierten Verbrauch von 7,35 l/100 km entspricht. Nichts Außergewöhnliches für eine Technologie, die ohnehin nie gute Effizienzwerte erzielte.

Eine Sonderedition als einziger Ausweg?

Die auf dem Salon de Lyon ausgestellte Version ist die Edition R, eine Sonderedition, die bei der Markteinführung des MX-30 e-SKYACTIV R-EV im Dezember erhältlich sein wird. Sie verfügt über eine exklusive Jet-Black-Lackierung mit roten Akzenten auf dem Dach, als Hommage an das erste Serienfahrzeug der japanischen Marke, den Mazda R360 Coupé. Außerdem besitzt sie exklusive Designelemente, wie ein rotorförmiges Logo, das in die Fußmatten gestickt und auf die Kopfstützen der Sitze geprägt ist.

Der Mazda MX-30 e-SKYACTIV R-E wird ab Dezember ab 38.250 € in der Prime-Line-Ausstattung angeboten. Der Preis steigt auf 39.250 Euro für die Exclusive-Line-Ausstattung, während für das auf dem Salon de Lyon ausgestellte Modell 45.450 Euro fällig werden.

Eine Technologie von erschreckender Komplexität, ein unaussprechlicher Name, lächerliche Leistungen und ein fossiler Kraftstoffverbrauch, der den besten Verbrennungsmotoren überlegen ist. Ehrlich gesagt wird dieser MX-30 nur Kunden zufriedenstellen, die um jeden Preis anders fahren wollen als der Rest der Bevölkerung und bereit sind, für diese Exzentrik viel Geld zu bezahlen.

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This page is translated from the original post "Mazda MX-30, hybride atypique" lang Französisch.

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