Welche 7‑sitzigen Hybridautos gibt es?
Wer auf Hybrid umsteigen möchte, aber ein Fahrzeug mit 7 Sitzen sucht… Die Wahl ist für Familien nicht so einfach. Wir haben alle in Frankreich angebotenen Modelle durchgesehen.
Das ist das Dilemma großer Familien: ein gut ausgestattetes, beim Kauf und im Gebrauch sparsames Fahrzeug zu finden und dabei sieben Sitze zu haben. Früher waren solche Modelle Sache großer Monovolumen wie dem Renault Espace, letzterer steht übrigens kurz vor einer Erneuerung (LESEN SIE UNSEREN ARTIKEL ÜBER DEN RENAULT ESPACE 6). Die Hersteller boten dann 7‑Sitzer‑Versionen bei kompakten Monovolumen wie dem Renault Scénic an. Als die SUVs ihren Siegeszug antraten, wurden diese schließlich zu den Favoriten der Familien, obwohl sie deutlich unpraktischer waren — ganz zu schweigen von ihrem deutlich höheren Kaufpreis.
Um der Gewichtszunahme dieser stark gefragten Fahrzeuge und der zunehmenden Kritik an Dieselmotoren entgegenzuwirken, erscheint die Wahl einer Hybridversion sinnvoll. Bei einem noch vertretbaren Aufpreis lässt sich der Verbrauch deutlich senken, ebenso die CO2‑Emissionen. Übrigens erlaubt eine wenig bekannte steuerliche Regelung Familien mit drei oder mehr Kindern, einen Abschlag auf die CO2‑Emissionen, und damit auf die „ökologische“ Strafe. „Die Reduzierung betrifft eine Familie mit mindestens drei unterhaltsberechtigten Kindern, einschließlich einer Pflegefamilie. Die Reduzierung beträgt 20 g/km oder 1 PS pro Kind.“ Bei einem Hybrid ist es dann möglich, den Malus ganz zu vermeiden oder stark zu reduzieren.
Hier unsere Auswahl an 7‑sitzigen Modellen mit Hybridtechnologie
Dacia Jogger Hybrid 7 Sitze (ab 25.500 €)

Er ist der Rebell auf dem Markt. Zu einem unschlagbar günstigen Preis angeboten, übernimmt er die erprobte mechanische Architektur der Renault Clio und Captur E‑Tech. Mit 140 PS kommt er auf einen rund 2 Liter geringeren Verbrauch im Vergleich zu den entsprechenden Verbrennerversionen und bietet zudem mehr Fahrkomfort. Und die sieben Sitze sind ziemlich großzügig bemessen. Weniger positiv: der Zugang zur letzten Sitzreihe, der nicht wirklich praktisch ist.
LESEN SIE UNSEREN TEST DES DACIA JOGGER HYBRID 7 SITZE
Ford Explorer Hybrid (ab 89.000 €)

Amerikanische Maßlosigkeit. Obwohl er dem Trend der europäischen Hersteller widerspricht, hat sich der Ford Explorer auf dem französischen Markt gut behauptet. Dieser Koloss bietet einen extrem geräumigen Innenraum und wird Familien begeistern. Seine üppige Ausstattung wird auch Technikfans ansprechen. Liebhaber großer Hubräume können sowohl den Genuss des V6‑Benziners erleben als auch von einer akzeptablen Reichweite im rein elektrischen Betrieb profitieren, was den Verbrauch entsprechend senkt – vorausgesetzt, sie laden diesen Plug‑in‑Hybrid regelmäßig. Er wird bald durch eine 100% elektrische Version ersetzt. Schwachpunkt ist jedoch der Preis, der deutlich höher ist als in den USA.
Hyundai Santa Fe Hybrid (ab 43.950 €)

Für alle Fans des Bestsellers Hyundai Tucson, die jedoch 7 Personen unterbringen möchten, ist der große Hyundai Santa Fe Hybrid eine interessante Alternative. Die Full‑Hybrid‑Variante mit 230 PS scheint der richtige Kompromiss zu sein. Seine Frontantriebs‑Architektur ist weniger vielseitig als ein Allradantrieb, ermöglicht dafür aber erhebliche Einsparungen am Tank. Das Interieur ist gepflegt, die Ausstattung umfangreich, und es gibt eine verschiebbare Rückbank. Kleiner Wermutstropfen: die Sitze in der letzten Reihe sind wirklich sehr schmal und eher für Kinder geeignet.
Kia Sorento Hybrid (ab 44.140 €)

Seine Vorzüge sind moderner, aber er ist der Cousin des Hyundai Tucson Hybrid. Der Kia Sorento ist ein stattliches Fahrzeug von 4,81 Metern Länge und 1,90 Metern Breite, was ihn in der Stadt weniger wendig macht. Sobald es jedoch auf die Straße geht, zeigt das Aushängeschild des koreanischen Herstellers einen ansprechenden Komfort, und vor allem ist das Verhältnis von Gewicht/Leistung/Verbrauch recht günstig. Dagegen ist die Fahrdynamik nicht seine Stärke; das Verhalten ist eher schwerfällig.
Toyota Highlander Hybrid (ab 66.600 €)

Zugegeben etwas betagt (er wird bald ersetzt), bleibt der Toyota Highlander ein unverzichtbares Modell. Mangels eines neuen 7‑sitzigen Lexus RX ist er vorübergehend das Familienangebot des Toyota‑Konzerns. Unter der Haube arbeitet der bekannte 2,5‑Liter‑Vierzylinder aus dem RAV4. Mit 248 PS ist die Leistung komfortabel, und sein Elektromotor wird von einer 6,5‑kWh‑Batterie gespeist, die regelmäßiges elektrisches Fahren ermöglicht (allerdings nur über kurze Strecken). Außen ein Riese, ist er das auch innen mit hervorragendem Platzangebot. Ein kleiner Nachteil ist das CVT‑Getriebe, das bei kräftigen Beschleunigungen den Motor unnötig aufjaulen lässt.
Volvo XC90 Recharge (ab 90.800 €)

Er ist der König der elektrifizierten 7‑Sitzer. Die Vorgängergeneration war als Diesel sehr beliebt, die aktuelle wird nur noch als Hybrid verkauft. Der Innenraum ist praktisch faltenlos geblieben und braucht sich nicht vor den deutschen Premiums zu verstecken. Seine große Stärke sind Einzelsitze in der letzten Reihe, die fast denselben Komfort wie vorne bieten. Unter der Haube steckt ein Benzin‑Plug‑in‑Hybrid, der bis zu 400 PS entwickelt. Die komplett neue Generation kommt Ende 2023. Sie heißt EX90 und wird zu 100 % elektrisch sein.
This page is translated from the original post "Quelles sont les voitures hybrides et 7 places ?" lang Französisch.
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