Der französische Automobilmarkt kämpft weiterhin

Im Februar 2025 sind die Neuzulassungen von Pkw auf dem französischen Markt um 1 % gesunken und erreichten 141.568 Einheiten, so AAA Data. Dieser Rückgang setzt einen seit Mai des Vorjahres bestehenden Abwärtstrend fort, der nur im Dezember unterbrochen wurde. Der Markt bleibt stark von den jüngsten Änderungen beim Umweltbonus und Malus betroffen, was die Dynamik komplex und unvorhersehbar macht.

Die Reduzierung des Bonus für Elektrofahrzeuge, die für Bestellungen vor dem 2. Dezember 2024 gilt und Lieferungen bis zum 14. Februar, führte zu einem Zulassungsanstieg zu Beginn des Monats (+59 %). Der Marktanteil von Elektroautos erreichte bis Mitte Februar 25 %, fiel danach aber wieder auf 18 %, was leicht über dem Durchschnitt von 2024 (17 %) liegt.

Zudem beschleunigte die Einführung eines verschärften Malus zum 1. März die Zulassungen bestimmter Verbrennermodelle im Februar. Diese vorgezogenen Zulassungen könnten jedoch die Entwicklung des Marktes im März bremsen.

Die Franzosen kommen besser zurecht

Das Wachstum der Elektromobilitätsverkäufe wird hauptsächlich durch Flotten (+41 %) getragen, die 20 % aller Zulassungen ausmachen. Im Gegensatz dazu verzeichnet der Privatkundenbereich, der 51 % des Elektromarktes repräsentiert, einen deutlichen Rückgang von 29 %.

Renault bleibt mit einem Zuwachs von 57 % bei seinen Elektroverkäufen führend, vor allem dank des Renault 5. Weitere Marken verzeichnen spektakuläre Steigerungen: Citroën (+100 % mit dem ë-C3), Skoda (+85 % mit dem Elroq) und Hyundai (+71 %). Modelle wie der Opel Frontera und der DS N°8 setzen sich ebenfalls allmählich durch.

Der Jahresbeginn zeigt die direkten Auswirkungen der öffentlichen Politik auf den Markt und unterstreicht eine wachsende, aber noch fragile Elektrifizierung.

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