Neuwagenverkäufe sinken – hallo Traurigkeit!

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Verkäufe des französischen Automobilmarkts

Mit dem siebten rückläufigen Monat in Folge setzt der französische Automobilmarkt seinen Absturz fort — und es wird sich nicht bessern.

AAA Data, spécialiste de la donnée augmentée, verzeichnete letzten Monat 133 319 Neuzulassungen von Personenkraftwagen (VPN), was einem Rückgang des französischen Marktes um 13 % gegenüber November 2023 entspricht. Um diesen zweistelligen Rückgang zu relativieren: Letztes Jahr gab es 21 Arbeitstage, in diesem Jahr nur 19. Dennoch beträgt der Rückgang in den ersten 11 Monaten 2024 insgesamt 4 %, und der Monat Dezember könnte diese Zahlen mit den für 2025 geplanten Regeländerungen weiter belasten. Zwischen Debatten um das Haushaltsgesetz und einer Prämie, die für einkommensschwache Haushalte von 7.000 auf 4.000 Euro sinken und für andere deutlich geringer ausfallen könnte, herrscht Unsicherheit — und das ist nie gut fürs Geschäft.

Diese Kaufanreize haben schon immer eine Schlüsselrolle gespielt. Ende 2023 gab es einen Spitzenwert bei den Zulassungen von Elektroautos, kurz vor der Kürzung des Bonus, und einen weiteren im September 2024, vor dem Ende des sozialen Leasings. Im Oktober hatte ihr Marktanteil ein Tief von 15 % erreicht, stieg aber im November wieder auf rund 18 %, nahe dem Durchschnitt der letzten zwei Jahre. Unterdessen peilt die Regierung ein surreales Ziel von 66 % für 2030 an, während sie die Prämien reduziert. Weiter mit solchen absurden Zielen zu prahlen und gleichzeitig die Kaufanreize zu kürzen — das ist eine Zusammenfassung der französischen politischen Mentalität, parteiübergreifend. Inkohärent? Nein, schlichtweg beklagenswert.

Bei den Herstellern punktet Renault trotz eines allgemeinen Rückgangs bei Elektrofahrzeugen (-24 % gegenüber November 2023). Dank des Renault 5 und des Scenic steigt die Marke um 77 % und belegt Platz 1 und 4 in der Rangliste der Elektroautos. Peugeot und Citroën bleiben nicht zurück, mit Zuwächsen von jeweils 32 % bzw. 286 % (dank des neuen ë‑C3). Dagegen stürzt Tesla ab (-60 %), ebenso Dacia Spring (-72 %), Kia (-70 %), Hyundai (-51 %) und Fiat (-63 %). MG, belastet durch eine Zusatzsteuer von 35,3 %, bricht ein (-80 %), während BYD trotz einer Steuer von 17 % seine Verkäufe explodieren lässt (+400 %).

Bei den Hybriden läuft es bestens: +17 %, also fast die Hälfte der Neuzulassungen von Pkw. Die klassischen Hybride (HEV) dominieren mit 21 % Marktanteil (+8 %), und die Mild‑Hybride (MHEV) steigen um +71 % und erreichen 19 % Marktanteil. Kein Wunder: Für die Hersteller ist es günstiger, ihre Modellreihen so zu „begrünen“ und gleichzeitig die Umweltstrafe zu umgehen. Die Plug‑in‑Hybride (PHEV), denen mehrere steuerliche Vorteile verloren gehen könnten, fallen dagegen um 20 % und bleiben bei 9 % Marktanteil.

Schließlich, was die Karosserieformen angeht, fallen die SUVs leicht (-4 %), machen aber immer noch über 50 % der Verkäufe aus. Limousinen dagegen sinken um 21 % und liegen bei 42 % Marktanteil. Und für alle, die sich SUVs als ultra‑schwere Ungetüme vorstellen: Nur 3 % gehören zu den Segmenten E und F (den größten). Die Mehrheit sind mittelgroße SUVs, die auf unseren Straßen weitaus häufiger vorkommen.

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This page is translated from the original post "Ventes de voitures neuves en baisse, bonjour tristesse !" lang Französisch.

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