Bestimmte Komponenten des Ford F-150 Lightning könnten sehr gesundheitsschädlich sein
Ein Zulieferer von Ford, dessen Fabrik in Brasilien steht, ist Gegenstand einer Klage eines Anwohnerkollektivs, das ihn beschuldigt, das Wasser der Region zu vergiften und Missbildungen sowie Krebserkrankungen zu verursachen.
Man muss stets Abstand wahren und die Worte sorgfältig wählen, was bei vielen öffentlichen und politischen Persönlichkeiten weit davon entfernt ist. Nein, ein Auto kann nicht „grün“ oder „sauber“ sein, ebenso wenig wie industriell hergestellte Produkte. Produktionsverfahren sind zwar teils weniger umweltschädlich als andere, aber eine hundertprozentige „Sauberkeit“ existiert nicht, sei es bei der Herstellung eines Autos, eines Fahrrads oder eines Smartphones.
Zweifellos ist die Luft nach dem Vorbeifahren eines Elektroautos weniger toxisch als nach einem alten Dieseltransporter, doch im gesamten Herstellungsprozess bleibt die Debatte offen.
Heute gerät der eindrucksvolle amerikanische Pickup Ford F-150 Lightning in die Kritik. Wenn er mechanisch gesehen kein Gramm CO2 ausstößt, verteilen seine Reifen wie bei jedem Auto Feinstaubpartikel.
Vor allem aber wird einer der Ford-Zulieferer von einem Kollektiv von 11.000 Anwohnern in Barcarena in Brasilien, in der Nähe der Raffinerie Hydro Alunorte, beschuldigt. Diese Anlage, im Besitz einer norwegischen Firma namens Norsk Hydro, ist seit 1995 auf die Aluminiumproduktion spezialisiert. Den Einwohnern zufolge hat die Fabrik Spuren von Aluminium und anderen Metallen in die Gewässer gelangen lassen, was ihrer Meinung nach zur Entstehung zahlreicher Krankheiten wie Krebs und angeborener Missbildungen führt.
Eine sehr starke Verschmutzung
Ursächlich ist der Prozess der Umwandlung von Bauxit zu Alumina, die dann zu Aluminium weiterverarbeitet wird. Laut Messungen in den umliegenden Flüssen soll der Gehalt an toxischen Stoffen 57-mal über dem Alarmwert liegen. Eine Zahl, die Norsk Hydro bestreitet; das Unternehmen hat bis zum 8. März Zeit, gegenteilige Zahlen vorzulegen.
Ein Drama, das vom sehr seriösen Magazin Bloomberg, einem US-Wochenblatt, das auf Wirtschaft spezialisiert ist (den englischsprachigen Artikel bei Bloomberg lesen), aufgegriffen wurde und den gesamten Herstellungsprozess des Ford F-150 Lightning nachzeichnete. Wie viele Elektroautos nutzt auch dieses in großem Umfang Aluminium, um sein Gewicht besser zu kontrollieren. Der F-150 Lightning enthält so 309 kg Aluminium gegenüber durchschnittlich 227 kg bei einem herkömmlichen amerikanischen Auto.
Wir werden Sie über den Fortgang der Untersuchung auf dem Laufenden halten.
Quelle : Bloomberg und Carscoops
Lesen Sie auch : Euro-7-Emissionsnormen: Unmut der Autolobby ACEA
This page is translated from the original post "Certains composants du Ford F-150 Lightning seraient très nocifs pour la santé" lang Französisch.
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