Autobahnen: EU schreibt Ladesäulen alle 60 km vor

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Die Europäische Union hat beschlossen, den Ausbau des Netzes von Ladestationen auf allen Autobahnen des Kontinents zu beschleunigen, um das Problem der „leeren Batterie“ zu beseitigen.

Die Frage bleibt offen: Wie wird der Energiebedarf von Hunderttausenden von Elektroautos gedeckt, sobald sie in den nächsten Jahren ihre Pendants mit Verbrennungsmotor verdrängt haben? Wie lassen sich die Reiseverkehrsströme auf der Autobahn A6 bei einer großen Reisewelle wie am 15. Juli bewältigen?

Das Rätsel bleibt bestehen, aber die Europäische Union versucht, die Befürchtungen zu mindern und hat eine weitreichende Entscheidung getroffen: Betreibern sogenannter „Haupt“-Autobahnen wird vorgeschrieben, auf ihren Netzen alle 60 Kilometer Ladebereiche zu schaffen, und zwar bis 2025. Der Aufwand für die Infrastruktur ist also gigantisch, um in weniger als zwei Jahren erfüllt zu werden. Für sogenannte „Neben“-Autobahnen wird bis 2030 ein Abstand von 100 km gewährt. Eine weitere Information: Jede Zahlung muss mit einer einfachen Bankkarte möglich sein und ohne Verpflichtung zur Zugehörigkeit zu einem Abonnementprogramm.

Der europäische Text wird die Betreiber von Ladestationen zu europäischer Preistransparenz verpflichten.

In Frankreich wird es sehr bald 100.000 Ladestationen geben, doch das wird trotz eines Anstiegs ihrer Zahl um 63 % in nur einem Jahr nicht ausreichen. Die Dynamik muss daher erhalten bleiben … in der Hoffnung, dass die Energieerzeuger die Nachfrage befriedigen können. Eine große Debatte…

Ein Lkw-Plan verabschiedet

Die Elektrifizierung des Fahrzeugbestands allein wird nicht ausreichen, um die Dekarbonisierungsziele der Europäischen Union zu erreichen. Der neue europäische Gesetzestext wird daher auch die Beschleunigung der Umstellung von Schwerlastverkehr auf elektrisch vorschreiben. Dafür müssen auch die Raststätten bis 2030 mit genau festgelegten Ladekapazitäten ausgestattet werden: mindestens 3600 kW alle 60 Kilometer auf den Hauptautobahnen, mindestens 1500 kW alle 100 Kilometer auf den Nebenautobahnen.

Schließlich wurde auch ein Plan für den Ausbau von Wasserstoff für Lastwagen verabschiedet: Verpflichtung, alle 200 km an den großen europäischen Verkehrsachsen und in großen städtischen Zentren eine Betankungsstation bereitzustellen.

Werden all diese Entscheidungen sorgenfreies Reisen ermöglichen? Die Zukunft wird es zeigen.

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