Was wäre, wenn MG Tesla und BYD dank Swap schlagen würde?
SAIC, die Muttergesellschaft von MG, geht eine Partnerschaft mit CATL ein, um das Batterie-Swap- bzw. Austauschverfahren zu entwickeln. Ein Glücksfall für den Hersteller!
Zwischen einer alternden Modellpalette und europäischen Sanktionen war das Jahr 2024 für MG in Sachen Elektroauto kein Zuckerschlecken. Einst europäischer Marktführer dank der MG4, der hundertjährige Hersteller hat die vorsichtige Entscheidung getroffen, seine Kräfte vorübergehend auf Hybridtechnologien zu konzentrieren, zumindest auf dem alten Kontinent. Doch MG könnte mit der Batterieaustausch-Technologie Swap wieder in den Wettbewerb zurückkehren: Sie ermöglicht es, in wenigen Sekunden eine volle Batterie zu erhalten, quasi durch einen einfachen Tausch. Im Wesentlichen ist es die heute dominierende Technologie auf dem Markt für Elektroroller, auf das Auto übertragen. Mit dem Unterschied, dass eine Autobatterie viel schwerer und leistungsstärker ist als die eines Rollers und eine komplette Infrastruktur benötigt, um sie sicher zu handhaben!
Robin Zeng, Vorsitzender von CATL, und Wang Xiaoqiu, Vorsitzender von SAIC, haben diese Woche eine Absichtserklärung unterzeichnet am Sitz von CATL in Ningde, China. SAIC wird die Aufgabe übernehmen, Elektroautos zu entwerfen und zu verkaufen, die mit dieser Technologie kompatibel sind, während CATL die Batterien produziert und sicherstellt, dass sie standardisierten Normen entsprechen.
Im Gegensatz zu marktführenden Modellen wie denen von Tesla oder BYD, die zum Laden mehrere Dutzend Minuten benötigen können, erlaubt dieses System, eine leere Batterie in nur 100 Sekunden gegen eine volle zu tauschen. Die Austauschstationen können mehr als 800 Wechsel pro Tag durchführen, was die Nutzung von Elektroautos schneller und praktischer macht.
SAIC hat zwar versucht, ein eigenes Stationsnetz aufzubauen, aber mit nur 26 aktiven Stationen im Jahr 2024 ist das Projekt krachend gescheitert. Diese Partnerschaft mit CATL markiert daher einen Strategiewechsel für den Konzern, der es vorzieht, einen Spezialisten ein sorgfältig aufgebautes Netz entwickeln zu lassen, statt verlorene Zeit aufzuholen. Auch wenn diese Technologie sehr vielversprechend erscheint, wird es wohl noch etwas dauern, bis die ersten Austauschstationen in Europa eintreffen. Sollte es so weit sein und SAIC MG an dieser Infrastruktur teilhaben lassen, hätte der sino-britische Hersteller ein wertvolles Ass im Ärmel.
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This page is translated from the original post "Et si MG battait Tesla et BYD grâce au Swap ?" lang Französisch.
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