Steuerliche Förderungen beim Fahrradkauf: Alles, was Sie wissen müssen

In Frankreich werden die Kaufzuschüsse für ein Fahrrad — muskelbetrieben, Cargo- oder Elektrofahrrad — bis 2027 verlängert. Hier sind alle Einzelheiten.

Die französische Regierung fördert die Nutzung des Fahrrads als umweltfreundliches und kostengünstiges Verkehrsmittel durch finanzielle Hilfen, die bis 2027 verfügbar sein werden. Diese Prämien, genannt der Umweltbonus und die Umtauschprämie, sollen das Fahrrad für mehr Menschen zugänglich machen und gleichzeitig nachhaltigere Mobilität fördern. Hier sind die wichtigsten Informationen, um von diesen Förderungen zu profitieren.

Der Umweltbonus

Der Umweltbonus richtet sich an Privatpersonen und an professionelle Käufer. Um anspruchsberechtigt zu sein, muss ein neues oder gebrauchtes Fahrrad bei einem gewerblichen Händler erworben werden. Die Höhe dieser Unterstützung hängt vom steuerlichen Referenzeinkommen (Revenu fiscal de référence, RFR) pro Anteil des Haushalts ab. Dieses Einkommen erhält man, indem man die insgesamt beim Finanzamt angegebenen Einkünfte durch die Zahl der Personen im Steuerhaushalt teilt.

Für Privatpersonen :

• Wenn Ihr RFR pro Anteil kleiner oder gleich 7.100 Euro ist oder wenn Sie eine Behinderung haben, können Sie erhalten :
• 150 Euro für ein nicht-elektrisches Fahrrad,
• 400 Euro für ein Elektrofahrrad,
• Bis zu 2.000 Euro für spezielle Fahrräder, wie Cargo-, verlängerte (Longtail)-, Klappräder, an Menschen mit Behinderung angepasste Fahrräder oder für einen elektrischen Anhänger.
• Wenn Ihr RFR kleiner oder gleich 15.400 Euro ist, beträgt die Förderung :
• 300 Euro für ein Elektrofahrrad,
• 1.000 Euro für ein Cargo-, verlängertes (Longtail)-, Klapprad oder ein an Menschen mit Behinderung angepasstes Fahrrad.

Für Professionelle (Unternehmen, Verbände, Kommunen) :
Professionelle können eine Förderung von bis zu 1.000 Euro beim Kauf bestimmter Fahrradtypen erhalten, insbesondere Cargo-, verlängerte, Klapp- oder angepasste Fahrräder.

Die Umtauschprämie

Diese Prämie soll den Übergang zu weniger umweltschädlichen Verkehrsmitteln fördern, indem Privatpersonen und Unternehmen dazu angeregt werden, ihre alten Fahrzeuge loszuwerden. Um die Prämie zu erhalten, ist es notwendig, sich von einem umweltschädlichen Fahrzeug (Auto oder Lieferwagen) zu trennen und ein Fahrrad anzuschaffen.

Für Privatpersonen :

• Wenn Ihr RFR pro Anteil kleiner oder gleich 7.100 Euro ist oder wenn Sie eine Behinderung haben, können Sie bis zu 3.000 Euro für ein neues oder gebrauchtes Fahrrad erhalten.
• Wenn Ihr RFR pro Anteil kleiner oder gleich 24.900 Euro ist, können Sie eine Förderung von bis zu 1.500 Euro für den Kauf eines Elektrofahrrads, Cargo-, verlängerten oder an Menschen mit Behinderung angepassten Fahrrads erhalten.

Für Professionelle :
Unternehmen, Verbände oder Kommunen können ebenfalls eine Förderung von 1.500 Euro für den Kauf eines Fahrrads erhalten, das denselben Kriterien wie für Privatpersonen entspricht.

Spezifische Bedingungen und Begrenzungen

Bewohner von Zonen mit niedrigen Emissionen (ZFE), in denen die Fahrt von umweltschädlichen Fahrzeugen eingeschränkt ist, können einen zusätzlichen Zuschuss von 1.000 bis 3.000 Euro erhalten.

Einige Regeln gelten :

• Die kumulierten Zuschüsse (Umweltbonus und Umtauschprämie) dürfen 40 % des Fahrradpreises nicht überschreiten.
• Jeden Fördertyp kann man nur einmal für den Kauf desselben Fahrrads beantragen.

Diese Förderungen sind ein wirksames Mittel, die Nutzung des Fahrrads zu unterstützen und gleichzeitig den CO₂-Fußabdruck des täglichen Verkehrs zu reduzieren. Für weitere Details und zur Antragstellung besuchen Sie die Seite : www.primealaconversion.gouv.fr.

Zusammenfassend stellt der Staat Privatpersonen und Unternehmen erhebliche Förderungen für den Kauf von Fahrrädern — angepasst oder nicht, elektrisch oder nicht — zur Verfügung. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, das Fahrrad für alle zugänglich zu machen und zugleich die Umwelt- und Mobilitätsherausforderungen anzugehen.

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