Die Fahrradnutzung steigt 2022 um 11%

Laut dem letzten Bericht von Vélo & Territoires steigt die Fahrradnutzung im Vergleich zu 2021. Allerdings gibt es Unterschiede je nach Ort und Wochentag.

Sie haben es sicherlich in den größeren Städten bemerkt, insbesondere mit dem Schulanfang, die Anzahl der Fahrräder scheint zu steigen. Ist das ein subjektives Gefühl oder bestätigt sich das in den Statistiken? Der neue Fahrradnutzungsbericht in Frankreich von Vélo & Territoires gibt darauf Antwort. 

+33% Radverkehr im Vergleich zu 2019

Seit Jahresbeginn registrieren die Hunderte von Zählern in ganz Frankreich einen Anstieg von +11% der Durchfahrten im Vergleich zu 2021. Es ist sogar viel mehr als vor drei Jahren, mit +33% im Vergleich zu 2021 im Zeitraum von Januar bis August.

In den Städten erfreut sich das Fahrrad großer Beliebtheit, mit einem Anstieg von +14% innerhalb eines Jahres. Die Bestätigung des Trends des “vélotaf” zeigt, dass der Verkehr an Wochentagen am höchsten ist. Auch das Wachstum ist an diesen Tagen am stärksten, +17% gegen nur +6% an den Wochenenden.

In den peri-urbanen und ländlichen Gebieten stagniert die Bilanz im Vergleich zu 2021. “Wie jedes Jahr haben die durchschnittlichen Zahlen der Radfahrer in peri-urbanen und ländlichen Gebieten im Sommer im Vergleich zum Rest des Jahres zugenommen” erinnert der Bericht, “das reicht jedoch nicht aus, um mit den in den Städten registrierten Werten zu konkurrieren”. Im Gegensatz zu letzteren ist die Nutzung an Wochenenden höher als an Wochentagen. Tatsächlich sinkt sie leicht (-5% und -3%), während die Nutzung des Fahrrads an Wochentagen um +1% steigt.

Der Bericht bestätigt auch, dass der Radtourismus neue Anhänger gefunden hat. Die Nutzung der Eurovelo-Strecken, die den Kontinent durchqueren, ist 2022 um 13% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, darunter +7% im Juli und August.

Das Fahrrad boomt in Dunkerque, Straßburg und Grenoble

Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet Dunkerque das größte Wachstum unter den zehn großen Städten, für die Daten vorliegen. Die Agglomeration verzeichnet +30% bei den 31 Zählern, besser als Straßburg mit +29% und Grenoble mit +26%.

Was die Entwicklung im Vergleich zur Zeit vor Covid betrifft, so hat Paris den stärksten Anstieg des Radverkehrs verzeichnet. Ihre 64 Zähler zeigten in diesem Jahr durchschnittlich 2.590 tägliche Durchgänge, was +71% im Vergleich zu 2019 entspricht! Dunkerque ist die zweite Stadt mit dem höchsten Wachstum (+43%), gefolgt von Annecy mit +39%.

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