Fahrradfahren und Gewichtsverlust: Mythos oder Realität?

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Decathlon Riverside 540 E

Mit dem Sommer ist die Idee eines Radtour-Roadtrips mit dem Fahrrad zur Gewichtsabnahme verlockend, aber welche echten Vorteile bringt er wirklich?

Mit Anfang 40 schwenken die Ferien oft in einen eher kontemplativen und sportlichen Modus, um den hektischen Alltag das ganze Jahr über auszugleichen… und die Ansammlung der kleinen überschüssigen Kilos.

Deshalb ist es eine gute Idee, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden, wie etwa eine Radtour von mehreren hundert Kilometern. Überall werden Radreisestrecken angeboten, die empfehlenswertsten finden sich jedoch auf der Seite unserer Kollegen von France Vélo Tourisme.

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Fahrrad und Kalorien – beste Feinde?

Ohne der Beste der Polytechnique zu sein, gilt für Gewichtsverlust: Man muss mehr Kalorien verbrauchen, als man zu sich nimmt. Da das Radfahren ein Ausdauersport ist, erlaubt die Anstrengung je nach Intensität, Gelände und Körpergewicht durchschnittlich 300 bis 800 kcal pro Stunde zu verbrennen. Bei moderatem Tempo sind es etwa 500 kcal pro Stunde.

Da das Radfahren gelenkschonend ist, kann man die Anstrengungszeit leicht verlängern, ohne die Belastungen zu erleiden, die zum Beispiel beim Laufen auftreten. Ein Kilogramm Fett entspricht ungefähr 7.700 kcal. Anders ausgedrückt: Es braucht etwa 16 Stunden Radfahren, um es zu verbrennen. Und wenn Sie ein E-Bike verwenden, können Sie diese Zahl dreifach multiplizieren!

Komm schon, noch ein kleiner Aufwand, renne nicht davon.

Paris-Mont Saint-Michel-Szenario mit dem Fahrrad (435 km)

Cyclotourisme Paris Mont Saint Michel
Die Route von France Vélo Tourisme ist sehr gut gestaltet.

Mit 40 ist man nicht alt… aber auch nicht mehr ganz jung. Daher ist es ratsam, einige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, bevor man ohne Vorbereitung zu einer mehrtägigen Radtour aufbricht. Besonders wenn man nicht mehr an längere und wiederholte Anstrengungen gewöhnt ist, etwa durch einen sitzenden Büroalltag.

Idealerweise sollte man einen kleinen medizinischen Check-up machen lassen, besonders fürs Herz. Danach empfiehlt es sich, ruhigere Tage oder halbe Tage einzubauen, um eine langsame Erholung zu fördern. Vor jeder Etappe ist ein kurzes Aufwärmen der Sehnen und Gelenke ratsam sowie eine perfekte Einstellung der Sattelhöhe.

Während der Anstrengung sollte man TRINKEN, BEVOR man Durst bekommt – das ist das große Geheimnis –, außerdem Kohlenhydrate essen (Vollkornreis, Nudeln, Haferflocken, Obst) und schnelle Zucker vermeiden. Und schließlich hört man auf seinen Körper: Sagt der „STOP“, sollte man sich ausruhen und einige Stunden oder Tage später weitermachen.

Eine Radtour von Paris zum Mont Saint-Michel umfasst eine Strecke von 435 km, verteilt auf mehrere Tage. Geht man von einer Basis von 70 km pro Tag aus, braucht man etwa eine Woche, mit einem Kaloriendefizit von circa 2.500 kcal täglich. Auf der Strecke erreicht der Gewichtsverlust leicht 3 kg.

Und wenn Mut und Zeitplan es erlauben, die Rückfahrt noch zu machen, wird das Ergebnis noch besser sein, da der Körper bereits an die Belastung gewöhnt ist. Am Ende könnte der Gewichtsverlust 7 bis 8 kg betragen. Und das lohnt sich, oder?

Welche Ernährung zum Abnehmen?

Die Versuchung wird groß sein, den Körper nach der Anstrengung mit Mehressen zu „belohnen“, aber das ist ein Fehler, den man vermeiden sollte. Es muss ein Defizit zwischen Ernährung und Fettverbrennung entstehen. Mehr zu essen erfordert noch mehr Anstrengung.

Hier eine Ernährungsstruktur, die man täglich einhalten sollte:

Frühstück: Haferflocken + Milch/griechischer Joghurt + Obst + ein paar Mandeln
Mittagessen: Huhn oder Fisch + Gemüse + Reis oder Quinoa
Zwischenmahlzeit: Naturjoghurt oder Quark + Obst
Abendessen: Omelett oder Hülsenfrüchte + Gemüse + kleine Portion Kohlenhydrate

Und natürlich keinen Alkohol. Danach Zähneputzen und ab ins Bett!

AUCH LESEN: Was ist Velvet, die private französische Eisenbahngesellschaft?

This page is translated from the original post "Vélo et perte de poids : mythe ou réalité ?" lang Französisch.

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