Tesla wagte es, ein Model Y im 100% autonomen Modus auszuliefern!
Tesla hat eine weltweite Premiere geschafft: die Auslieferung eines 100 % autonomen Fahrzeugs, ohne Fahrer an Bord und ohne Fernüberwachung.
Am 27. Juni 2025 fuhr ein Model Y aus der Tesla Giga Texas Fabrik eigenständig zu seinem Besitzer in Austin, dabei nutzte es städtische Straßen und Autobahnen auf einer Gesamtstrecke von 30 Minuten. Ein bedeutender technologischer Durchbruch … aber auch eine Handlung mit weitreichenden regulatorischen Folgen.
Von Elon Musk persönlich auf X angekündigt, hat diese Auslieferung ohne menschliche Assistenz niemanden unberührt gelassen. Bleibt man bei den Fakten, handelt es sich tatsächlich um die erste „Endkundenauslieferung“, die vollständig autonom war – ein Schritt, den selbst die fortschrittlichsten Projekte wie Waymo oder Cruise bisher noch nie ohne menschliche Überwachung getan hatten. Das Fahrzeug erreichte 116 km/h, und es war weder ein Sicherheitsmitarbeiter an Bord versteckt noch eine Fernverbindung aktiv, wie Ashok Elluswamy, Vizepräsident des Autopiloten bei Tesla, bestätigte.
Bisher hatte Tesla autonomes Fahren vor allem auf seinen Werksgeländen getestet, insbesondere zwischen Montagelinien und Logistikbereichen. Doch noch nie hatte ein Fahrzeug das Werk verlassen, um einen Kunden ohne jegliche menschliche Überwachung zu erreichen. Was auf technischer Ebene beeindruckt, wirft rechtlich gesehen schwerwiegende Fragen auf. Zwei Szenarien zeichnen sich ab:
Entweder hat Tesla eine Sondergenehmigung erhalten, um diese Operation außerhalb der üblichen Sicherheitsprotokolle durchzuführen. Das würde bedeuten, dass die Bundes- oder Landesbehörden, vermutlich auf Ebene Texas, den Weg für eine neue Phase realer Tests ohne Anwesenheit eines Menschen freigemacht haben. Eine Entscheidung, die Präzedenz schaffen und möglicherweise eine Reihe ähnlicher Initiativen in anderen US-Bundesstaaten oder international auslösen könnte.
Oder Tesla hat ohne offizielle Zustimmung gehandelt, und die Auslieferung stellt dann eine echte Herausforderung für die Regulierungsbehörden dar, insbesondere für die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA). Nach geltendem Recht müssen autonome Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen von einem Fahrer oder einem Fernbediener überwacht werden. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt wurde, könnte Tesla absichtlich gegen die Vorschriften verstoßen haben, um die Behörden zu zwingen, ihre rechtlichen Rahmenbedingungen an eine technologiegetriebene Realität anzupassen.
In beiden Fällen ist die Tragweite dieses Schritts enorm. Diese Auslieferung verändert nicht nur die Automobilbranche, sie definiert die Grenzen zwischen Innovation und Regulierung neu. Die Geschichte wird zeigen, ob dieses Model Y ein Botschafter der Zukunft war … oder ein kontrollierter Provokateur.
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