Mit Starship fährt die Indycar mit Erdgas

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Indycar Shell Starship

Mit Shell Starship 3.0 läutet die Indycar eine neue Ära des umweltfreundlichen Transports im Motorsport ein.

Am Donnerstag enthüllte die amerikanische Indycar Series im Rahmen der Pressekonferenzen zu den 500 Meilen von Indianapolis 2025 neue Initiativen zur Verringerung ihres ökologischen Fußabdrucks. Dazu gehört die Integration des Shell Starship 3.0, eines Lkw, der mit Erdgas betrieben wird, in ihre Einsatzflotte. Dieses innovative Fahrzeug wird nach der 109. Ausgabe des Indy 500 in Betrieb genommen und markiert einen Wendepunkt in der nachhaltigen Strategie des Rennsports.

Ab dem 1. Juni 2025, beim Grand Prix von Detroit, wird der Shell Starship 3.0 den technischen Anhänger von Pennzoil transportieren, eine Shell-Tochtergesellschaft und Lieferant von Schmierstoffen für das Team Penske. Mit einer Karbonfaserstruktur, einem ultra-aerodynamischen Design und einem Cummins X15N-Motor, der mit Erdgas betrieben wird, ist dieser Lkw eine Antwort auf die ökologischen Herausforderungen des Schwerlastverkehrs. Angetrieben von erneuerbarem Erdgas (RNG), das aus organischen Abfällen gewonnen wird, kann der Starship die CO₂-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Dieselmotoren erheblich reduzieren. In einigen Konfigurationen kann RNG sogar eine negative CO₂-Bilanz aufweisen.

Ein globales Bewusstsein in der Motorsportwelt

Parallel dazu hat die Indycar in Zusammenarbeit mit NTT DATA eine digitale Plattform zur Emissionsüberwachung gestartet. Diese Technologie analysiert die logistischen Aktivitäten in Echtzeit, um genaue Daten bereitzustellen und Entscheidungen auf eine stetige Verringerung des CO₂-Fußabdrucks auszurichten.

Diese Initiativen unterstreichen eine breitere Überlegung zur Zukunft des Straßentransports. Während die Elektrifizierung die Debatten dominiert, bietet der Shell Starship 3.0 eine andere Perspektive. Motoren, die mit Erdgas und erneuerbaren Biokraftstoffen betrieben werden, könnten eine entscheidende Rolle spielen, besonders im Langstreckentransport, wo Reichweiten- und Infrastrukturprobleme den Einsatz von Elektrofahrzeugen bisher noch einschränken.

Angesichts der Klimakrise scheint es essenziell, die technologischen Lösungen zu diversifizieren. Die Erfahrungen mit dem Shell Starship und dessen Einsatz in einer anspruchsvollen Umgebung wie der Indycar zeigen, dass nachhaltige und sofort einsetzbare Alternativen bereits existieren. Diese Innovationen könnten, wenn sie unterstützt und in größerem Umfang eingeführt werden, die Standards des Straßentransports für die kommenden Jahrzehnte neu definieren.

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This page is translated from the original post "Avec Starship, l’Indycar carbure au gaz naturel" lang Französisch.

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