Cityscoot startet eine Plattform zur Meldung falsch geparkter Scooter

Cityscoot hat gerade die Einführung der Plattform „Balance ton scoot“ angekündigt. Durch diese Plattform möchte der Anbieter von Mietrollern gegen das problematische Parken von motorisierten Zweirädern in der Stadt vorgehen.

Das Prinzip ist einfach: Sobald jemand auf ein falsch parkendes oder sogar beschädigtes Zweirad trifft, kann er es direkt auf der genannten Plattform melden. Die Meldung erfolgt recht schnell: Man muss lediglich den Ort angeben (was durch die Geolokalisierung erleichtert wird), die Art des Problems (problematische Parkposition oder beschädigtes Fahrzeug), den Typ des Rollers und das Kennzeichen, alles mit einem Foto versehen. Die Meldung wird dann an die Teams von Cityscoot weitergeleitet, die ihre Betreiber vor Ort informieren.

Balance ton scoot akzeptiert alle Meldungen: diejenigen, die sich auf die Cityscoot-Roller beziehen, natürlich, aber auch Berichte über andere Rollersharing-Fahrzeuge oder sogar über private motorisierte Zweiräder. Der Anbieter kann nur bei den Rollern seiner Flotte eingreifen, möchte jedoch sein Werkzeug auch den konkurrierenden Diensten zur Verfügung stellen. Und noch später hätte Cityscoot keine Bedenken, mit den öffentlichen Behörden zusammenzuarbeiten. Auch deshalb lobt das Unternehmen die vermeintliche Effizienz seiner Plattform, die im Vergleich zu verstreuten Meldungen in sozialen Netzwerken zu einer spürbaren Verkürzung der Interventionszeit führen würde.

Cityscoot im Kommandoeinsatz, um sich in Paris zu retten

Warum so viel Eifer? Die Frage ist berechtigt, besonders bei einem Ansatz, der zur Denunziation anregt. Ähnlich wie seine Konkurrenten versucht Cityscoot, sich in der Hauptstadt zu behaupten, wo die Stadtverwaltung bald die Anzahl der Anbieter von Mietrollern auf 3 beschränken wird. Da es jedoch 4 Anbieter gibt, wird es zwangsläufig einen Enttäuschten geben. Man sollte daher in der Initiative von Cityscoot wahrscheinlich einen Versuch der Anwerbung der Pariser Volksvertreter sehen, die allgemein ihre Abneigung gegen motorisierte Zweiräder nicht verbergen.

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