Roam: Ein Elektromotorrad für Afrika

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Moto électrique ROAM

Keine Aufschneider, sondern anständige Leistungen und ein hyper wettbewerbsfähiger Preis: das ist das Elektro-Motorrad von Roam.

Gegründet in Schweden im Jahr 2017, hat Roam das Ziel, die Elektromobilität in Afrika zu fördern. Das Unternehmen, das ursprünglich Opibus hieß, hat seinen Sitz in Kenia eingerichtet, um die Bedürfnisse des Kontinents besser zu beurteilen und seine verschiedenen Lösungen vor Ort zu erproben. Neben der Arbeit am Retrofit von bereits im Umlauf befindlichen Fahrzeugen hat es auch sein eigenes elektrisches Zweirad entwickelt.

Das Motorrad wurde vor Ort entwickelt und berücksichtigt die spezifischen Herausforderungen dieser Region der Welt. Dank eines Lithium-Ionen-Akkus mit 2,9 kWh kann es etwa 80 km zwischen zwei Ladevorgängen zurücklegen. Wenn nötig, kann ein zweiter Akku die Reichweite verdoppeln. Die Ladeleistung steigt an einer geeigneten Ladestation auf 6,6 kW, was eine vollständige Aufladung in 2,5 Stunden ermöglicht. Da die Akkus entnehmbar sind, ist es auch möglich, einen leeren durch einen vollen in wenigen Sekunden zu ersetzen.

Eine bescheidene Leistung, aber angemessene Leistungen

Trotz einer bescheidenen Leistung von 3.000 Watt (8.650 Watt im Spitzenbereich) gelingt es dem Motorrad von Roam, gute Leistungen zu erzielen. Es kann in der Tat eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h in nur 5 Sekunden erreichen. Der Motor, der sich in zentraler Position befindet, ist über eine klassische Kette mit dem Rad verbunden.

Wahrscheinlich aus Kostengründen hat Roam sowohl vorne als auch hinten Trommelbremsen gewählt. Allerdings hat der Hersteller offensichtlich nicht daran gespart, was die Beleuchtung betrifft, die von einem LED-Scheinwerfer vorne gewährleistet wird. Das Zweirad ist zudem mit einem 3-Zoll-TFT-Display und einem großen Sitz ausgestattet, der das Reisen zu zweit erleichtert.

In Afrika hergestellt, wird das Motorrad für 1.200 Dollar verkauft, was etwa 1.140 Euro entspricht. Laut Roam entspricht dieser Preis ungefähr dem einer kleinen Benzinmaschine in Afrika. Der zweite Akku schlägt mit zusätzlichen 550 Dollar zu Buche.

Das schwedische Unternehmen nimmt bereits Vorbestellungen entgegen. Es plant, die ersten Motorräder im Laufe des Jahres 2022 auszuliefern.

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This page is translated from the original post "Roam : une moto électrique pour l’Afrique" lang Französisch.

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