Essai Scooter-Shared: Ist Troopy auf Augenhöhe mit seinen Konkurrenten?
Zu Beginn im Jahr 2018 setzte Troopy auf thermische Scooter. Eine Entscheidung, die nachvollziehbar war, aber offensichtlich zunehmend schwer durchzuhalten wurde. Vier Jahre später ändert das Unternehmen aus der Île-de-France alles und setzt auf elektrische Modelle.
Troopy muss sich schnell beweisen, da sein neuer Service zu einem entscheidenden Zeitpunkt kommt. In Kürze wird Paris nicht mehr als drei Betreiber von Scootern im Carsharing in seinen Straßen tolerieren. Aktuell sind es jedoch vier Unternehmen, die sich den Markt aufteilen: Cityscoot, Yego, Cooltra und seit kurzem Troopy. Das Urteil soll Anfang 2023 gefällt werden.
Seit dem Start im Oktober gewinnt der Troopy-Service allmählich an Fahrt. Mitte November waren bereits etwa 500 elektrische 50 ccm-Scooter im Einsatz. Diese Zahl soll bis Juni 2023 auf 1.600 erhöht werden. Troopy bietet auch 125er-Modelle an, was eine besondere Eigenheit darstellt. Diese sind weniger zahlreich (etwa 120 Fahrzeuge) und in gut definierten Zonen in Paris und Courbevoie (Hauts-de-Seine) verfügbar. Die 50 ccm-Scooter hingegen sind über ganz Paris verteilt.

Anwendung
Um die elektrischen Scooter von Troopy zu nutzen, muss zwingend die dafür vorgesehene App heruntergeladen werden. Hier erfolgt auch die Registrierung, bei der der Nutzer die üblichen Dokumente vorlegen muss (Ausweis, Kreditkartennummer, Führerschein und gegebenenfalls eine Schulungsbestätigung für 125er). Der Vorgang ist ziemlich einfach, obwohl es einige Verzögerungen gibt, die im Laufe der Zeit verschwinden sollten.
Sobald die Registrierung von Troopy validiert wurde, kann der Nutzer mit dem Service beginnen. Die App zeigt auf einer Karte die verfügbaren Scooter in der Nähe an und gibt dabei stets den verbleibenden Ladezustand, die geschätzte Gehzeit, um das Fahrzeug zu erreichen, und das Nummernschild an. Das Entsperren und Starten erfolgt ebenfalls über das Smartphone. Der Bereich, in dem der Scooter am Ende der Fahrt geparkt werden kann, ist auf der Karte deutlich hervorgehoben. Da dieser je nach gewähltem Modell variiert, muss man auf diese Information besonders achten.

Scooter
Das Besondere an Troopy ist, dass zusätzlich zum 50 ccm ein 125 ccm Modell angeboten wird. Bei letzterem handelt es sich um den E01 von Yamaha, ein Modell, das sich noch im Prototypenstadium befindet. Yamaha nutzt diese Partnerschaft, um die Relevanz seiner technischen Entscheidungen zu bewerten. Trotz seines etwas besonderen Status zeigt dieser Scooter keine unangenehmen Überraschungen. Das Starten ist zwar etwas komplex für einen Scooter im Carsharing, aber der restliche Teil des Erlebnisses ist sehr überzeugend. Die Beschleunigung ist direkt, ohne rabiat zu sein, und perfekt abgestimmt. Im Power-Modus kann der E01 eine Geschwindigkeit von 90 km/h (oder etwas mehr auf dem Tacho) erreichen und zeigt somit eine echte Leichtigkeit auf der Ringstraße. Auch der Fahrwerksbereich enttäuscht nicht. Er sorgt sowohl für ein sicheres Verhalten als auch für höchsten Komfort.
Für den 50 ccm hat sich Troopy für den Yamaha NEO’s entschieden. Auch hier eine sinnvolle Wahl, da dieser kleine Scooter perfekt für den urbanen Einsatz geeignet ist. Sein geringes Gewicht und seine Leistung machen die Fahrt recht angenehm. Der Fahrspaß ist fast vergleichbar mit dem des Scooters von Cooltra, der aktuellen Referenz unter den elektrischen Zweirädern im Carsharing in Paris. Die NEO’s und E01 sind mit zwei Helmen mit Sturmhauben, einem Schutzrock und einer Handyhalterung ausgestattet.


Preise
Die Preise variieren je nach Scooter. Rechnen Sie mit 0,38 € pro Minute für den 50 ccm und 0,48 € pro Minute für den 125 ccm. Wenn die Miete pausiert wird, berechnet Troopy nur die Hälfte, also 0,19 € pro Minute für den 50 ccm und 0,24 € pro Minute für den 125 ccm.
Wie immer bei dieser Art von Service können die Kosten bei intensiver Nutzung schnell hoch werden. Prepaid-Pakete ermöglichen es, einen günstigeren Minutenpreis zu erhalten. Troopy bietet auch ein Abonnement für 9 € pro Monat an, das einen Rabatt von 10 % auf alle Fahrten bietet. Allerdings gibt es nichts Vergleichbares zu dem 119 € / 30 Tage-Abonnement (mit einer Obergrenze von 100 Minuten pro Tag) von Yego für ein 50cc-Äquivalent.
Troopy Testbericht
Bei einer Premiere ist dies ein erfolgreicher Start. Mit seinen qualitativ hochwertigen elektrischen Zweirädern und einem effizienten Service muss sich Troopy nicht vor seinen Mitbewerbern verstecken. Die Anzahl der verfügbaren Scooter ist zwar noch etwas gering, aber dieser Nachteil wird schrittweise behoben. Die Präsenz eines 125 ccm im Service ist interessant, zumal das von Yamaha bereitgestellte Modell überzeugend ist. Dennoch wird dieser Scooter aufgrund höherer Kosten und geringerer Verfügbarkeit (wenig Fahrzeuge und stark eingeschränkte Zonen) auf jeden Fall die zweite Geige im Vergleich zum NEO’s spielen müssen.
Lesen Sie auch: Test Cooltra: Der neue König des Scooters im Carsharing?
This page is translated from the original post "Essai scooter libre-service : Troopy au niveau de ses concurrents ?" lang Französisch.
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