In Paris verteilt Cityscoot falsche Strafzettel zur Bewerbung.

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Pub Cityscoot

Ein falsches Bußgeld, aber ein echter Stressfaktor für diejenigen, die es auf ihrem Roller gefunden haben.

Am 1. September wird das Parken von motorisierten Zweirädern in Paris kostenpflichtig. Diese Maßnahme betrifft vorerst nur thermische Roller und Motorräder, während Unternehmen, die elektrische Modelle verkaufen oder vermieten, sich die Hände reiben und ihre Marketingaktionen mit dem nahenden Stichtag intensivieren.

In diesem Kontext hat Cityscoot eine gewagte Werbekampagne gestartet. Grundprinzip? Ein falsches Bußgeld von 35 € am Lenker der in Paris geparkten Zweiräder anzubringen.

Grüner Hintergrund, trikolor Logo, das von Weitem an die Marianne auf den Bußgeldbescheiden erinnert, keine klare Unternehmensnennung: alles ist darauf ausgelegt, dass dieses falsche Bußgeld so echt wie möglich aussieht. Unter dem deutlich hervorgehobenen Betrag der Geldstrafe hat Cityscoot folgenden Text geschrieben:

„Sehr geehrte Damen und Herren,
Dies ist der Betrag Ihres nächsten Bußgeldbescheids! Ab dem 01/09/2022 wird das Parken von thermischen Zweirädern in Paris kostenpflichtig.“
Der Anbieter fährt fort, allen, die sich seiner Kundschaft anschließen, einen Promotion-Code anzubieten.

Jemandem Angst zu machen, um ihm etwas zu verkaufen: Die Initiative von Cityscoot überrascht und wird vermutlich unterschiedlich bewertet werden. Man kann auch anmerken, dass die Verteilung von Flyern, eine Praxis mit wenig erfreulichem ökologischen Bilanz, stark im Gegensatz zu der offiziellen Rhetorik von Cityscoot steht, die stark auf den Kampf gegen die Umweltverschmutzung fokussiert ist.

Cityscoot, eine wirklich interessante Lösung auf finanzieller Ebene?

Die Miete von Rollern im Selbstbedienungsmodus kann eine interessante Lösung für gelegentliche Kurzstrecken sein. Allerdings bleibt dieser Service zu teuer, um ihn täglich in Erwägung zu ziehen. Bei Cityscoot wird jede Minute mit 39 Cent berechnet. Eine 30-minütige Fahrt – also eine recht typische Dauer für den Arbeitsweg – kostet bereits 11,7 €. Wie auch seine Konkurrenten Cooltra und Yego bietet Cityscoot Pakete mit günstigeren Minutenpreisen an, aber selbst bei Wahl dieser Optionen ist die Kurzzeitmiete eines elektrischen Rollers keine wirklich günstige Möglichkeit.

Lesen Sie auch: Test der Scooter-Vermietung Cityscoot: vielseitig, praktisch, aber teuer

This page is translated from the original post "A Paris, Cityscoot distribue de faux PV pour faire sa pub" lang Französisch.

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