Zweiräder unterziehen sich der technischen Kontrolle!

Alle zweirädrigen Fahrzeuge, die vor dem 1. Januar 2017 zugelassen wurden, sind ab April 2024 vom TÜV betroffen.

Nach einer Verordnung, die am Dienstag, dem 24. Oktober im Amtsblatt veröffentlicht wurde, wird der viel geforderte TÜV für Zweiräder gemäß der europäischen Gesetzgebung schrittweise ab April 2024 entsprechend dem Zulassungsdatum der Fahrzeuge eingeführt.

Die erste Phase, die im April 2024 beginnt, betrifft motorisierte Zweiräder, die vor dem 1. Januar 2017 zugelassen wurden. Ein gestufter Zeitplan bis Ende 2026 ermöglicht es, die TÜV-Termine auf die Prüfzentren zu verteilen, um eine Überlastung zu vermeiden.

Gestufter Zeitplan

Zweiräder, die zwischen Anfang 2017 und Ende 2019 zugelassen wurden, müssen den TÜV im Jahr 2025 absolvieren, und diejenigen, die zwischen Anfang 2020 und Ende 2021 zugelassen wurden, müssen ihn im Jahr 2026 durchführen. Für Fahrzeuge, die nach dem 1. Januar 2022 zugelassen wurden, muss der TÜV innerhalb von sechs Monaten vor Ablauf einer Frist von vier Jahren ab dem Datum der ersten Zulassung durchgeführt werden, wie es die Aktualisierung der Straßenverkehrsordnung vorsieht.

Der vergebliche Ärger der Motorradfahrer

Das Thema erhitzt die Gemüter der Motorradfahrer, die in den letzten Monaten in mehreren französischen Städten mit gezielten Aktionen ihren Unmut gezeigt haben. In Paris demonstrierten am 3. Juni mehrere hundert Motorräder. Die Regierung hatte erklärt, einen so günstigen und einfachen TÜV wie möglich anstreben zu wollen und schätzt die Zahl der betroffenen Zweiräder auf vier Millionen.

Es ist das Ende eines Jahrzehnts voller Irrungen zwischen Frankreich und dem Rest Europas seit einer europäischen Richtlinie von 2014. Die Europäische Kommission hatte damals einen TÜV in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union vorgeschrieben, der ab Januar 2022 für Zweiräder über 125 cm³ eingeführt werden sollte, im Namen der Sicherheit der Motorradfahrer.

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