Diese italienische Stadt hat die Straßenverkehrssterblichkeit ausgerottet!

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Ville Bologne sécurité

Die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Stadt ist nicht mehr umstritten, da die positiven Ergebnisse eindeutig sind. Der letzte Beweis kommt aus Italien.

Die Stadt Bologna führte im Jahr 2024 eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h in ihren Straßen ein. Diese Initiative macht Bologna zur größten italienischen Stadt, die dieses Modell übernimmt, nach anderen Beispielen in Europa, darunter natürlich Paris. Das Ziel ist klar: Unfälle reduzieren und die Lebensqualität verbessern, doch Kontroversen ließen nicht lange auf sich warten, sowohl auf lokaler Ebene mit den Geschäftsleuten und Taxifahrern als auch national mit der Intervention des Infrastrukturministers Matteo Salvini.

Seit der Einführung dieser Maßnahme sind die Ergebnisse ermutigend und markieren einen deutlichen Bruch mit der Vergangenheit. Zum ersten Mal seit 1991 ist im vergangenen Jahr kein Fußgänger in der Stadt ums Leben gekommen, während im Durchschnitt in den zehn Jahren zuvor jährlich sechs Todesfälle verzeichnet wurden. Allgemeiner sind Unfälle mit Fußgängerbeteiligung um 16 % zurückgegangen, während die Gesamtzahl der verkehrsbedingten Todesfälle halbiert wurde – von 21 im Jahr 2022 auf 10 im Jahr 2024.

Bei 30 km/h reduziert sich das Risiko einer tödlichen Verletzung bei einem Unfall auf 10 %, gegenüber über 50 % bei 50 km/h. Auch der Bremsweg ist erheblich kürzer: 13 Meter bei 30 km/h gegenüber 28 Metern bei 50 km/h. Diese Zahlen verdeutlichen die Vorteile in puncto Sicherheit. Zudem liegt die durchschnittliche Geschwindigkeit im städtischen Raum, einschließlich Bologna, laut Daten von 2023 bereits unter 30 km/h. Diese Zahlen sind keineswegs fantasievoll, da sie vom ISTAT, dem nationalen Statistik-Institut Italiens stammen. Diese öffentliche italienische Institution sammelt, analysiert und veröffentlicht seit 1926 offizielle statistische Daten in verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Demografie, Arbeitsmarkt, Gesundheit und Verkehr.

Eine Auswirkung über die Sicherheit hinaus

Mit weniger Autos im Verkehr beobachtet Bologna einen Aufstieg der Alternativen: die Nutzung von Bike-Sharing, Car-Sharing und Regionalzügen nimmt zu. Laut Bürgermeister Matteo Lepore „zeichnet sich eine echte Trendwende ab“. Diese Ergebnisse kontrastieren stark mit der nationalen Entwicklung: Im ersten Halbjahr 2024 zeigen die ISTAT-Daten in Italien einen Anstieg der Unfälle (+0,9 %), Verletzten (+0,5 %) und Todesfälle (+7,9 %).

Der Verband ASAPS (Unterstützung und Freunde der Verkehrspolizei) begrüßt besonders das Ausbleiben von Fußgänger-Todesfällen: „Dieser Indikator gibt großen Anlass zur Zufriedenheit und viel Hoffnung.“ Bologna wird als größte italienische Stadt, die diese Maßnahmen übernimmt, zum Vorbild und inspiriert andere Gemeinden wie Olbia und Reggio Emilia, während einige Städte, darunter Rom, erwägen, diesem Modell zu folgen.

ZUM THEMA: Prominente setzen sich für die Verkehrssicherheit ein

This page is translated from the original post "Cette ville italienne a éradiqué la mortalité routière !" lang Französisch.

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