Schnee: Besser die richtigen Reifen aufziehen, als zu meckern!
Anstatt darauf zu warten, dass die öffentlichen Dienste Schneefälle präzise vorhersagen — was bis heute unmöglich ist — sollte man nicht handeln ?
Jedes Jahr beginnt derselbe Zirkus bei jedem Schneefall von Neuem. Bilder von liegengebliebenen Autos laufen in Endlosschleife auf den Nachrichtensendern, während deren wütende Fahrer die Regierung mit Beleidigungen überhäufen, weil sie die Straßen nicht gestreut und die Katastrophe nicht angekündigt habe. Erinnern wir daran, dass das Streuen der Straßen vor dem Schneefall absolut keinen Sinn hat und dass das Wetter weiterhin eine unsichere Wissenschaft ist. Eine Situation, die die Bergbewohner und die Bevölkerung Mitteleuropas, die es gewohnt sind, mehrere Monate im Jahr problemlos auf einer Schneedecke zu fahren, sehr amüsiert. Aber wie ist dieses Wunder möglich ?
Glücklicherweise gibt es viele „rutschhemmende“ Lösungen für Autofahrer. Wintersportler sind natürlich mit den traditionellen Schneeketten vertraut, eine besonders effektive Lösung bei extremen Witterungsbedingungen, doch deren Montage kann für Laien sehr kompliziert sein, und die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt nur 40 km/h, da sonst die genannten Ketten beschädigt werden. Weniger kompliziert zu montieren und bis 50 km/h zugelassen sind hingegen Reifen-Socken, die sich jedoch recht schnell abnutzen und regelmäßig ersetzt werden müssen.
Die Bewohner bergiger Regionen, aber auch die in Mitteleuropa, haben die Gewohnheit, jedes Jahr Sommer- und Winterreifen zu wechseln. Auch wenn empfohlen wird, mindestens zwei Winterreifen auf der Achse mit dem Antrieb zu verwenden, ist idealerweise die Montage von vier Reifen vorzuziehen. Entgegen der verbreiteten Meinung sind auch SUVs mit diesen Reifen kompatibel, selbst wenn sie bereits über Allradantrieb verfügen. Es bleibt jedoch dabei, dass die Anschaffung eines zusätzlichen Reifensatzes für nur wenige Tage im Jahr kostspielig ist und man vier Reifen dauerhaft lagern können muss.
Im Winter mit Winterreifen und im Sommer mit Sommerreifen zu fahren, bleibt natürlich die beste Lösung für Ihre Sicherheit. Aber eine andere Alternative hat unsere Präferenz. Sie heißt Ganzjahresreifen, die, wie der Name sagt, für Sommer wie Winter entwickelt wurden und sich bei Temperaturen zwischen -10°C und +30°C als wirksam erweisen. Im Gegensatz zum Winterreifen (der bei starkem Schneefall nach wie vor wirkungsvoller ist) begrenzt er den Mehrverbrauch an Kraftstoff und die Abrollgeräusche. Während viele Nutzer mit den Reifen vertraut sind, die mit der Kennzeichnung M+S (für Mud and Snow, also Schlamm und Schnee) versehen sind, heißt der künftige Standard 3PMSF (für 3 Peak Mountain Snowflake, also Schneeflocke mit drei Gipfeln). Ein Standard, der ab dem 1. November 2024 verpflichtend sein wird. Der Marktanteil der Ganzjahresreifen wächst seit einigen Jahren rasant, sodass sie Ende 2023 30 % des Reifen-Segments ausmachten.
Zur Information: Der Ganzjahresreifen erfordert eine Zusatzinvestition von etwa 10 bis 20 % gegenüber einem Sommerreifen gleicher Dimension. Ein Mehraufwand, der sich schnell amortisiert, da er in der Regel den Kauf von Ketten und anderen „Socken“ überflüssig macht und vor allem die tägliche Sicherheit erhöht.
AUCH LESEN : Die guten Ratschläge von Tesla, damit man im Winter keine Fehler macht
This page is translated from the original post "Neige : Équipons-nous des bons pneus au lieu de râler !" lang Französisch.
Wir empfehlen Ihnenauch:
Weitere Artikel auch
