Einen Transporter in Paris zu parken ist schrecklich teuer

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Wird die Abstimmung über das Parken von schweren Fahrzeugen über 1600 Kilogramm in Paris indirekt auch die der Lastwagen über 3,5 Tonnen beeinflussen?

Vereinfacht ausgedrückt: Die Stadtverwaltung von Paris plant ab September 2024, für Fahrzeuge, die aufgrund ihres zulässigen Gesamtgewichts als „leicht“ gelten und mehr als 1600 kg wiegen, eine Verdreifachung der Parkgebühren einzuführen. Diese Entscheidung wird zunächst Touristen und Besucher betreffen, da Anwohner weiterhin von unveränderten Anwohner-Tarifen profitieren können.

Zusammengefasst lautet die Botschaft: Nein zu Besuchern, nein zu Handwerkern aus den Vororten, nein zu Fachleuten, die nicht mit einem Dreirad unterwegs sind. Nicht einfach, um eine Stadt mit 2 Millionen Einwohnern am Laufen zu halten. Ein gefährlicher autarker Wunsch, der nur die Unbeliebtheit der Pariser auf nationaler Ebene durch Snobismus und völlige Realitätsferne der Bürger verstärken wird. Übrigens fordern einige Einwohner anderer französischer Städte eine Verdreifachung der Parkgebühren nur für Fahrzeuge mit Pariser Kennzeichen, wenn diese ihre Städte besuchen. Auge um Auge, Zahn um Zahn…

Die Idee ist also, ab 1,6 Tonnen oder ab 2 Tonnen für ein Elektrofahrzeug die derzeit geltenden Tarife für Lastwagen und andere Lieferwagen über 3,5 Tonnen anzuwenden. Diese sind in der Hauptstadt zahlreich, um deren reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

Der Stundentarif beträgt 18 Euro, und bis zu 225 Euro für eine Höchstdauer von 6 Stunden. Während das „Unsichtbarmachen“ von Autos auf der Straßenoberfläche, ein Herzensprojekt der Bürgermeisterin Anne Hidalgo, für Pkw durch das Vergraben in Tiefgaragen (was privaten Unternehmen zugutekommt…) möglich ist, ist dies für Lieferwagen aufgrund ihrer Größe, die mit Tiefgaragen nicht kompatibel ist, unmöglich.

Folgt man der Logik der Stadtverwaltung von Paris, müssten auch die Parkgebühren für Lastwagen über 3,5 Tonnen in den nächsten Monaten explodieren… es sei denn, diese Maßnahme wird zurückgewiesen. Die Debatte betrifft heute die Befugnis der Stadt Paris zu entscheiden, was ein leichtes oder schweres, umweltbelastendes oder nicht belastendes Fahrzeug ist. Es gibt nationale Normen, insbesondere die Crit’Air-Vignetten, ökologische Boni und Mali, und allein das Gewicht ist bei weitem nicht ausreichend, wenn nicht sogar populistisch.

Die „Ego-Mobilität“ der Bürgermeisterin von Paris wird bei den Olympischen Spielen auf die Probe gestellt werden. Seit ihrer Wahl im Jahr 2014 wird Anne Hidalgo entweder für ihre Verkehrspolitik im öffentlichen Nahverkehr gelobt oder verspottet werden. Und ihre Ablenkungstaktik zum Thema SUVs in der Stadt wird dabei kaum helfen.

AUCH LESEN: Verkehr: Will Anne Hidalgo die Olympischen Spiele 2024 sabotieren?

This page is translated from the original post "Stationner une camionnette à Paris est horriblement cher" lang Französisch.

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