Was wollen die Landwirte, um die Blockade von Paris aufzuheben?
Die Notlage der französischen Landwirte ist eine Realität, die niemand ignorieren kann. Aber wie sind wir in diese Situation geraten?
Dieser Unmut äußert sich im gesamten französischen Gebiet durch die Aktion „On marche sur la tête“ und die sich häufenden Blockaden im Land. Die FNSEA betont, dass Beruhigung nicht ohne sehr konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Betriebe kommen wird. Diese Forderungen müssen für die Landwirte von langfristigen Überlegungen auf französischer und europäischer Ebene begleitet werden und zielen zudem darauf ab, die Sichtweise der Entscheidungsträger, sowohl der französischen als auch der europäischen Politik, in Bezug auf die Landwirtschaft weiterzuentwickeln.
Die von der FNSEA vermittelte Botschaft basiert auf 3 Prioritätsachsen, die wir Ihnen unverändert und ohne Kommentar darstellen:
Die Würde der Landwirte bei der Ausübung ihres Berufs
Die Krise ist moralischer Natur. Die Landwirte fühlen sich angesichts mangelnder Ambition und fehlender Übersichtlichkeit der öffentlichen Politik im Stich gelassen. Dieses Gefühl wird durch offensichtliche Widersprüche in den Regelungen verstärkt, wie etwa der im ökologischen Planungsprozess geäußerten Absicht, mehr Biomasse zu produzieren, während gleichzeitig die Produktionsmittel abgeschafft werden. Darüber hinaus erhalten die Landwirte in Krisenzeiten zwar oft Unterstützung aus der breiten Öffentlichkeit, stehen aber zugleich häufig scharfer Kritik gegenüber. Dies verursacht ein allgemeines Gefühl des Unwohlseins und mangelnder Wertschätzung der Berufsgruppe, das nicht unbeachtet bleiben darf.
Eine gerechte Vergütung der Arbeit
Eine gerechte Vergütung ist unerlässlich, um die Arbeit der Landwirte wertzuschätzen und ihnen Perspektiven sowie Klarheit über die Zukunft zu geben. Dieses seit Langem bestehende Problem muss durch die vollständige Anwendung der EgAlim-Gesetze und ihres Geistes durch die Vorwärtskalkulation der Preise gelöst werden. Doch mehr als fünf Jahre nach Inkrafttreten des ersten Gesetzes sind die Signale, die wenige Tage vor Abschluss der Handelsverhandlungen gesendet werden, insbesondere in dieser Inflationsphase, schädlich für die Umsetzung von EgAlim. Es ist dringend notwendig, das Gesetz anzuwenden. Dies ist eine unabdingbare Voraussetzung, um der demografischen Herausforderung in der Landwirtschaft zu begegnen. Über die Einhaltung der EgAlim hinaus wird eine umfassende Kohärenz erwartet, um diese gerechte Vergütung sicherzustellen.
Die Notwendigkeit, akzeptable Arbeitsbedingungen wiederherzustellen
Die Häufung von Normen im Alltag geht einher mit einer ständigen Hinterfragung der Produktionsmittel. Sie wirft die Frage auf, ob die Verantwortlichen wirklich bereit sind, eine ernsthafte Reflexion über die Ernährungssouveränität des Landes und des Kontinents zu führen. Diese muss mit strategischen Entscheidungen einhergehen. Es ist dringend notwendig, den Landwirten wieder Luft zum Atmen zu geben, damit sie ihre Projekte erfolgreich umsetzen können. Ein landwirtschaftliches Modell erstreckt sich über einen langen Zeitraum. Es ist unabdingbar, dass administrative und regulatorische Rahmenbedingungen diese Zeitspanne berücksichtigen. Davon hängt der Erfolg der französischen Landwirtschaft und der einzuleitenden Übergangsprozesse ab. Schließlich erwarten die Landwirte kohärente Entscheidungen, die mit den Reden übereinstimmen. Zu viele Maßnahmen werden ohne Übereinstimmung mit den zugewiesenen Zielen getroffen.
This page is translated from the original post "Que veulent les agriculteurs pour lever le blocage de Paris ?" lang Französisch.
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