Weniger Verkehrstote im Jahr 2023
Mit 3.107 Verkehrstoten verzeichnet das französische Mutterland 2023 einen Rückgang der Zahl der Todesopfer um 4 %, was 97 geretteten Leben entspricht.
Die Analyse der Jahreszahlen des Nationalen interministeriellen Verkehrssicherheitsbeobachtungsstelle (ONISR) bleibt stets eine heikle Angelegenheit. Sich über einen Rückgang der Opferzahlen zu freuen ist verständlich, denn jedes gerettete Leben ist ein Sieg über das Unakzeptable. Dieses Licht darf jedoch nicht den Schatten der ausgelöschten Leben verdecken.
Die Gefahren des Zweirads
Mit 1.525 Todesfällen ist der Anteil der Autofahrer an der Verkehrsmortalität nicht mehrheitlich (48 %), ein Trend, der sich seit 2020 bestätigt. Die Nutzer von motorisierten Zweirädern zahlen erneut einen sehr hohen Tribut mit 707 Getöteten, eine Zahl, die leicht um -2 % (-11 Opfer) zurückgeht. Die Zahl der Schwerverletzten bleibt hingegen stabil und besonders hoch mit 5.300 Verletzten, das sind 7,5-mal so viele wie die Anzahl der Toten, während das Verhältnis bei Autofahrern 3,1 beträgt. Bei Radfahrern liegt das Verhältnis mit 226 Toten und 2.500 Schwerverletzten bei 11.
Neue Todesopfer durch neue Mobilitäten
Als Folge der exponentiellen Zunahme der Anzahl der EDPM (motorisierte persönliche Fortbewegungsmittel) im Verkehr, steigt bei deren Nutzern die Unfallhäufigkeit: 42 Rollerfahrer verloren 2023 ihr Leben gegenüber 35 im Jahr 2022. 640 Rollerfahrer wurden schwer verletzt, ein Anstieg um 7 %. Eine weitere direkte Folge ist der Anstieg der Todesfälle bei Jugendlichen im Alter von 14-17 Jahren mit 117 Getöteten, also 19 mehr als 2022.
440 Fußgänger kamen ums Leben, also 48 weniger als 2022 (-10 %). 2.000 Fußgänger wurden schwer verletzt, eine Zahl, die im Vergleich zu 2022 stabil blieb.
Es muss immer wieder betont werden, da Klischees hartnäckig sind: Der Anteil der Männer an den Verkehrstoten beträgt 77,9 %, eine erschreckende Stabilität.
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This page is translated from the original post "Moins de morts sur les routes en 2023" lang Französisch.
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