Vaeridion will sein Elektroflugzeug noch vor 2030 fliegen lassen.

Das deutsche Start-up Vaeridion will Flüge an Bord seines Elektroflugzeugs in weniger als 5 Jahren kommerziell anbieten.

Bei eVTOLs läuft es nicht rund, und Vaeridion will davon profitieren. Das deutsche Start-up möchte sich von senkrecht startenden Fahrzeugen abheben. Dafür bietet es ein fliegendes Fahrzeug an, das einem Flugzeug sehr ähnlich sieht, aber kleiner ist und von einem Elektromotor angetrieben wird. Kurz: Das Start-up setzt nicht auf ein revolutionäres, schwer umsetzbares Projekt, sondern verfolgt einen pragmatischeren Ansatz für umweltfreundliche Luftfahrtstrecken.

Vaeridion verspricht Flugzeuge, die neun Passagiere gleichzeitig über eine maximale Distanz von 500 km transportieren können. Weit mehr als das, was eVTOLs und andere Lufttaxis bieten konnten. Laut Eurocontrol ermöglicht diese Reichweite, nahezu ein Drittel der per Flugzeug zurückgelegten Strecken in Europa abzudecken.

Vaeridion hat ein Ziel vor Augen

Die Vision der Deutschen ist jedenfalls klar und wird vom Wunsch getrieben, dass sich die Luftfahrt genauso erneuern soll wie die Straßenfahrzeuge. Ivor Van Dartel, Mitgründer von Vaeridion, ist der Ansicht, dass er sich mit den richtigen Leuten umgeben hat. „Unser Team besteht aus Luftfahrtexperten mit Jahrzehnten kombinierter Erfahrung bei wichtigen Akteuren der Branche. Wir wurden durch die Überzeugung zusammengebracht, dass die Umstellung auf grüne Luftmobilität nicht schnell genug voranschreitet.“

Es gibt bereits einige Informationen zur Bauweise des Flugzeugs. Seine langen Flügel sollen den Passagieren einen angenehmen Flug mit geringer Turbulenzbelastung ermöglichen. Und damit die Gesamtstruktur optimiert ist, platziert Vaeridion die Batterien des Flugzeugs direkt in den Flügeln.

Der Erstflug dieses Fahrzeugs ist für 2027 geplant. Und die Ticketpreise, wenn das Flugzeug Strecken bedienen wird, sollen zwischen 150 und 300 Euro liegen.

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