Elektrobus: Der Mercedes eCitaro verbessert seine Batterie
Mercedes-Benz setzt voll auf den Boom bei elektrischen Stadtbussen mit einer sehr ausgereiften neuen Version seines eCitaro.
In Hamburg, beim Weltgipfel des öffentlichen Nahverkehrs, hat Mercedes-Benz kräftig Volt gegeben. Der Star am Stand von Daimler Buses ist der eCitaro, jetzt mit neuen NMC4-Batterien ausgestattet. Hinter diesem Codenamen, der wie ein Roboter aus „Star Wars“ klingt, verbirgt sich ein elektrischer Bus, der ausdauernder, intelligenter und vernetzter ist als je zuvor. Und das ist alles andere als ein Konzept: Er wird bereits 2026 in den Dienst gestellt.
Ein Hochspannungsbus
Hinter seinen zwei Türen und seiner typischen städtischen Busgröße verbirgt dieser neue eCitaro einen entscheidenden Fortschritt: eine Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Batterie der vierten Generation, auch NMC4 genannt. Dabei handelt es sich nicht nur um ein einfaches Update: Mercedes verspricht eine deutlich erhöhte Reichweite und eine verlängerte Lebensdauer, ohne die Ladezeit zur endlosen Geduldsprobe werden zu lassen.
Das Geheimnis? Ein intelligentes Ladesystem: 150 kW im sanften Ladebetrieb für Langlebigkeit, 300 kW im Turbomodus für stressige Tage. So wird vermieden, die Tour mit blinkenden Warnlichtern und unzufriedenen Fahrgästen zu beenden.
Ein Bus, ein Ladegerät, eine App
Doch Mercedes hört hier nicht auf. Mit Daimler Buses Solutions GmbH will die Marke mehr als nur einen Bus verkaufen: Sie bietet ein Komplettpaket an, das von der Machbarkeitsanalyse bis zur vollständigen Installation der Ladeinfrastruktur reicht. Das verspricht einen stressfreien Umstieg auf Elektromobilität für kommunale Verbände: Alles ist durchdacht, angeschlossen, vernetzt. Die Betreiber müssen nur noch fahren.
Die digitale Kirsche auf der Haube
Auch bei den Services legt Mercedes noch eine Schippe drauf. Jeder eCitaro wird künftig mit seinem Digital Services Package ausgeliefert: Echtzeit-Batterieüberwachung, aktueller Garantie-Status und sogar eine dynamische Geo-Fence-Funktion, die an die Geschwindigkeit gekoppelt ist. Übersetzt heißt das: Man kann Zonen definieren, in denen der Bus automatisch das Tempo drosselt. Praktisch, um übertriebenen Ehrgeiz in der Innenstadt zu vermeiden und Fahrer zu bestrafen, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten.
Kurz gesagt, dieser neue eCitaro ist nicht mehr nur elektrisch, er wird strategisch. Er fährt weiter, hält länger, denkt für seinen Betreiber mit und verhindert sogar zu schnelles Fahren. Was will man mehr?
AUCH LESENSWERT: Mercedes eIntouro, der Elektrobus mit 500 km Reichweite
This page is translated from the original post "Bus électrique : le Mercedes eCitaro booste sa batterie" lang Französisch.
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