Der autonome Bus der Linie 393
Der autonome Bus der RATP ist in eine neue Erprobungsphase eingetreten, indem er Fahrgäste an Bord aufgenommen hat.
Île-de-France Mobilités und die RATP haben einen neuen Meilenstein erreicht, indem sie erstmals auf nationalem Gebiet einen autonomen Bus mit Fahrgästen auf einer klassischen Buslinie fahren ließen.
Das Ziel dieser Erprobung hat eine doppelte Perspektive:
- Die erste besteht darin, die Autonomie langfristig und schrittweise in eine Linie mit hohem Serviceniveau zu integrieren, um die Alltagsmobilität dank eines Busses neu zu erfinden
- Die zweite besteht darin, die Expertise der RATP im Bereich Autonomie zu vertiefen, insbesondere die Frage der Koexistenz eines autonomen Fahrzeugs innerhalb eines klassischen Betriebs zu behandeln
Das 12 Meter lange Fahrzeug ist zu 100 % elektrisch und kann bis zu 17 Fahrgäste (Sitzplätze) auf der Linie 393 aufnehmen, in Anwesenheit eines safety drivers. Dieser Fahrer hat die Aufgabe, die Sicherheit der Fahrgäste unter allen Umständen zu gewährleisten. Diese letzte Erprobungsphase folgt auf zahlreiche erfolgreiche Tests in den letzten Monaten: zuerst nachts und ohne Fahrgäste, dann tagsüber, ebenfalls ohne Fahrgäste, aber diesmal in die klassische Buslinie integriert: Linie 393.
Zur Erinnerung: Die Linie 393 befindet sich im Petit Couronne-Gebiet und umfasst 20 Haltestellen auf 12 km, mit einer gesamten Fahrzeit von etwa 30 Minuten. Sie wird von Montag bis Sonntag zwischen 4:45 Uhr (sonntags und an Feiertagen ab 6:15 Uhr) und 1:25 Uhr (freitags, samstags und an Vorabenden von Feiertagen bis 2:20 Uhr) betrieben, vom Startpunkt „Sucy-Bonneuil“ bis zum Endpunkt „Carrefour de la Résistance“ in der Gemeinde Thiais. Der autonome Bus fährt hingegen nur zwischen den Haltestellen Sucy-Bonneuil und Créteil Pointe du Lac, von Montag bis Freitag von 9:00 bis 15:00 Uhr, um den regulären Betrieb, den er in den Stoßzeiten ergänzt, nicht zu stören.

Im selben Innovationsgeist wurde am 18. September ein zweites Experiment mit einem autonomen Fahrzeug gestartet, ebenfalls mit Fahrgästen: der bahnhofsübergreifende Shuttle. Dieser Shuttle wird den autonomen Modus in einem sehr urbanen Umfeld demonstrieren, indem er den Gare de Lyon, den Pôle de Bercy und den Gare d’Austerlitz verbindet.
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