Die SNCF hat entschieden: Die Preise für den TGV werden steigen

Es ist eine schlechte Nachricht für die Pendler und für die Franzosen allgemein: Der Preis der Zugtickets wird ab dem nächsten Jahr steigen.

Angesichts der steigenden Kosten, mit denen sie konfrontiert ist, hat sich die SNCF verpflichtet, einen Tarifschutz einzuführen, um das Portemonnaie ihrer Nutzer zu schützen. Doch trotz dieser Initiative werden die Preise für Hochgeschwindigkeitszüge ab dem 10. Januar 2023 im Durchschnitt um 5% steigen.

„Falls SNCF Voyageurs die gesamte Erhöhung dieser Kosten auf ihre Preise umlegen würde,
würde die Preiserhöhung im Jahr 2023 fast 13% betragen“, erklärt der Betreiber in seiner Mitteilung. „Um jedoch attraktive Preise und ein einfaches Angebot beizubehalten, um die Bevorzugung des Zuges zu fördern und die Kunden zu schützen, die am stärksten von der Inflation betroffen sind, hat SNCF Voyageurs die Entscheidung getroffen, ihre Reisenden zu schützen, indem sie nicht die gesamte Preiserhöhung weitergibt“.

Keine Erhöhung der Preise für OUIGO-Züge

Die Erhöhung betrifft sowohl die TGV als auch die Intercités. Im Detail wird jedoch insbesondere die Preisobergrenze sowie der Betrag der Abonnements Max Actifs und Forfaits steigen. Die Geschäftskunden müssen ebenfalls einen Teil der geforderten Anstrengungen tragen.

Die SNCF plant auch, ihre allgemeinen Verkaufsbedingungen zu überprüfen. Die neuen Regeln werden weniger vorteilhaft für die Nutzer sein, die beispielsweise 4 € mehr für eine Rückerstattung oder einen Ticketwechsel zahlen müssen (19 € statt 15 € heute).

Parallel dazu verspricht die SNCF, dass die Preise der OUIGO-Züge nicht erhöht werden. Die Mindestpreise für die TGV Inoui und die OUIGO werden ebenfalls verschont bleiben, ebenso wie die Preise der Abonnements Max Jeune und Senior (79 € für beide). Die Avantage Erwachsene Karte wird ebenfalls nicht steigen und bleibt somit bei 49 €.

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