Die Erneuerung des TGV beginnt dieses Jahr

Endlich einsatzbereit, verkörpert der TGV M, der neueste Hochgeschwindigkeitszug, die Zukunft der Schienenmobilität.

Entwickelt von SNCF Voyageurs und Alstom, vereint dieser revolutionäre Zug Energieeffizienz, Modularität und Umweltfreundlichkeit. Geplant für den Betrieb ab Ende 2025, markiert er einen bedeutenden Fortschritt in der ökologischen Verkehrswende.

Mit einem um 20 % reduzierten Energieverbrauch und einer um 37 % verbesserten CO2-Bilanz im Vergleich zu den aktuellen Modellen zeichnet sich der TGV M durch Aerodynamik und ökologische Fahrweise aus. Sein 100 % französisches Design basiert auf einer kompakten Architektur, die Herstellungskosten und Wartung senkt und gleichzeitig die Kapazität erhöht: bis zu 740 Passagiere statt bisher 634. Zudem sind 97 % der verwendeten Materialien recycelbar.

Ein moderner und modularer TGV

Das schlichte Design des TGV M, entworfen von den Agenturen AREP und Nendo, setzt auf sanfte, helle Linien in zeitlosen Grau- und Weißtönen. Die Modularität steht im Mittelpunkt des Konzepts: Die Züge können mit 7, 8 oder 9 Wagen konfiguriert und die Innenräume zum Beispiel von der ersten in die zweite Klasse umgewandelt werden.

Als erster TGV, der von Anfang an auf vollständige Barrierefreiheit ausgelegt ist, bietet der TGV M Rollstuhlfahrern volle Autonomie. An Bord umfassen die vernetzten Dienste ein modernes WLAN, Echtzeitinformationen und vorbeugende Wartungssysteme, die auf kontinuierlich übermittelten Daten basieren.

Die SNCF hat 115 Züge im Wert von 3,5 Milliarden Euro bestellt. Das erste Modell wurde 2022 in La Rochelle vorgestellt und markiert eine historische Partnerschaft mit Alstom. Der Einsatz beginnt auf der Linie Paris-Lyon-Marseille und erstreckt sich über ein Jahrzehnt.

Zur Aufnahme dieser 5. TGV-Generation profitieren Wartungszentren wie das Technicentre Sud Est Européen von einem ehrgeizigen Modernisierungsprogramm mit Investitionen von 300 Millionen Euro, was die Umweltfreundlichkeit des TGV M widerspiegelt.

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