SNCF und Alstom präsentieren einen Regionalzug mit Batterieantrieb
Die SNCF und Alstom arbeiten seit 2021 an einem Batteriezugprojekt, um die CO2-Emissionen auf nicht elektrifizierten Strecken zu reduzieren.
Das Retrofit von Zugkompositionen gibt es bereits. Die Idee ist stets, das Fahrgestell und die Karosserie beizubehalten und die ursprüngliche Mechanik durch eine technologisch modernere zu ersetzen. So haben sich die SNCF und Alstom der Umrüstung von fünf Diesel-Elektro-Hybridzügen verschrieben, um sie zu 100 % elektrischen Exemplaren zu machen.
Diese Züge, die Anfang der 2000er Jahre in Betrieb genommen wurden (also vor fast 20 Jahren), tauschen ihre Dieselmotoren gegen Lithiumbatterien aus. Die CO2-Emissionen sollen im Vergleich zum Diesel um 85 % reduziert werden. Begeisterung über die Reichweite ist allerdings noch nicht angebracht, da diese auf 80 Kilometer begrenzt sein wird.
Diese hochkomplexe Operation – bei der die Spezifikationen des bestehenden Zuges (Gewicht und Volumen, Änderung der alten Software…) eingehalten werden müssen – ist europaweit eine Premiere. Der erste Zug für die Region Nouvelle-Aquitaine hat mit seinen dynamischen Tests begonnen.
Der Vorteil dieser Lösung besteht in erster Linie darin, sehr hohe Investitionen für die Elektrifizierung der Strecken durch Oberleitungen zu vermeiden. Nur einige wenige vorhandene Abschnitte werden den Zügen ermöglichen, dank ihrer Stromabnehmer schnell aufzuladen.
Die Zertifizierungen müssen nun Tests bis zu 160 km/h sowie mit zwei gekoppelten Zügen bestätigen. Die Inbetriebnahme wird im besten Fall nicht vor Dezember 2024 erfolgen. Doch die Idee ist lobenswert.
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This page is translated from the original post "SNCF et Alstom présente un train régional à batterie" lang Französisch.
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