Der türkische Präsident Erdogan besitzt einen schicken Togg-Elektrowagen

Niemand kann dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vorwerfen, seine Automobilindustrie nicht zu unterstützen.

Recep Erdogan hat ein neues Spielzeug, und nicht irgendeines. Dem türkischen Präsidenten wurde feierlich das neueste Modell von Togg überreicht, der nationalen Marke für Elektroautos. Codename T10F, ein Fastback mit modernem Design und internationalen Ambitionen.

Die Zeremonie ähnelte fast einer Abschlussfeier mit Reden, Applaus, offiziellen Fotos und im Mittelpunkt eine komplett in „Mardin“-Blau gekleidete elektrische Limousine. Natürlich trug das Auto das Präsidialkennzeichen, um daran zu erinnern, wem das allererste Exemplar gehören wird. Erdogan, sichtlich erfreut, nahm hinter dem Steuer Platz und machte eine kleine Runde, um zu überprüfen, ob die Mechanik… oder besser gesagt die Elektronik, richtig funktionierte, bevor er die Information auf seinen sozialen Netzwerken verbreitete.

Man muss sagen, Togg pflegt sein Image. Nachdem der T10F auf der IAA Mobility in München vorgestellt wurde, will die Marke auch jenseits der türkischen Grenzen punkten. Die Öffnung der Vorbestellungen ist bereits für den 15. September in der Türkei und den 29. in Deutschland geplant. Eine klare Strategie: sich dauerhaft in der europäischen Automobillandschaft zu etablieren.

Legitime Ambitionen für Togg

Und um die Skeptiker zu beruhigen, erinnert Togg stolz daran, dass der T10F bei den Euro NCAP-Tests mit fünf Sternen bewertet wurde. Ein Zeichen von Seriosität, das die Limousine in die Liga der Großen hebt, neben europäischen und asiatischen Herstellern. Hinzu kommt eine gut ausgefeilte Rede über das „Mobilitäts-Ökosystem“ und das Versprechen, „mehr als ein Auto“ zu sein, was eine Kommunikation hervorbringt, die den erfahrensten Marken würdig ist.

Jenseits von Zahlen und Normen ist das Bild stark: ein Präsident, der in einem nationalen Auto fährt – zudem elektrisch. Erdogan begnügt sich nicht damit, eine Limousine einzuweihen; er inszeniert den Willen der Türkei, ein glaubwürdiger Akteur der Elektromobilität zu werden. Und nebenbei gönnt er sich ein schönes Gefährt für seine Fahrten.

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Kurz gesagt, Erdogan hat jetzt seinen Togg, und Togg… seinen medial präsentesten Botschafter. Es bleibt abzuwarten, ob auch der restliche Kontinent dem Charme dieser türkischen Limousine erliegen wird, die in der Liga der Großen mitspielen will.

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