Die Startaufstellung der 24 Stunden von Le Mans 2025

Am Samstag, den 14. Juni um 16 Uhr startet die Überraschung Cadillac von den ersten beiden Startplätzen der 24 Stunden von Le Mans.

Ein historisches Novum für die amerikanische Marke, die bislang noch nie die Pole Position bei den 24 Stunden von Le Mans erringen konnte. Eine Überraschung? Nicht wirklich. Seit dem Testtag hat Cadillac eine sorgfältige Vorbereitung durchgezogen. Letzten Sonntag, während Toyota und Ferrari die Zeiten dominierten, absolvierte die V-Series.R zahlreiche Runden: 253 Umläufe, also mehr als 3450 km insgesamt für die vier eingesetzten Fahrzeuge (#311, #12, #38, #101).

Schon in den freien Trainings bestätigte sich der Leistungstrend. Die beiden Prototypen, die von Jota Sport betreut werden, schafften es bei jeder Session in die Top 10 der Hypercar-Klasse. Die #12 fuhr die beste Zeit in der Qualifikation, und die #38 dominierte das erste freie Training. Ihr Tempo ist solide – sowohl auf einer Runde als auch über lange Stints. Auch bei Whelen stimmt die Performance. Jack Aitken ist der Beweis dafür: Mit dem Hypercar-Rundenrekord von 3’22’’742 ist er seit der Einführung der Kategorie im Jahr 2021 die Referenz.

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Nach enttäuschenden Qualifikationen starten die drei von AF Corse eingesetzten Ferrari 499P aus dem Hinterhalt auf der Startgrid. Leistungsstark, aber unauffällig in den Trainings, setzen sie auf eine gefürchtete Höchstgeschwindigkeit, um bei der Dauer von 24 Stunden auf den Sieg zu hoffen.

Nur drei Fahrer waren diese Woche unter 3’23: Aitken, Alex Lynn (3’22’’847) und Dries Vanthoor (BMW M Hybrid V8 #15, 3’22’’887). Das Duell mit BMW verspricht intensiv zu werden, zumal beide Marken ein von Dallara entworfenes Chassis einsetzen. BMW startet von Position 4 und 6, Porsche von 3 und 5. Alle haben im Training viele Kilometer abgespult.

Doch es ist Cadillac, das einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Mit ihren goldfarbenen Lackierungen mit Rot- und Schwarztönen scheint die amerikanische Marke bestens vorbereitet. Jetzt bleibt es, diese Dominanz über die Renndistanz zu bestätigen. Das Urteil fällt in 24 Stunden.

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