Gewalt gegen Radfahrer: Und wenn wir auf die direkt Betroffenen hören würden!

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Obwohl das Bewusstsein für die Zunahme von Unhöflichkeiten im Straßenverkehr real ist, scheinen die Reaktionen noch zögerlich zu sein.

Der Bericht „Gewalt vorbeugen und Spannungen abbauen, um den öffentlichen Verkehrsraum besser zu teilen“, der am 28. April 2025 von Emmanuel Barbe dem Verkehrsminister Philippe Tabarot übergeben wurde, markiert einen wichtigen Meilenstein im Kampf gegen Verkehrsgewalt. Paris en Selle, ein Verband, der sich in diesen Fragen besonders engagiert, ist gut positioniert, um die Relevanz der formulierten Empfehlungen zu beurteilen. Dank seines Einsatzes für die Förderung der Fahrradmobilität und seiner Kenntnisse der Probleme vor Ort fordert der Verband umgehende Maßnahmen, um diesen gefährlichen Verhaltensweisen ein Ende zu setzen.

Das Drama am 15. Oktober 2024, bei dem Paul Varry, Mitglied des Verbands, auf einem Fahrradweg absichtlich von einem Autofahrer angegriffen wurde und an den Folgen seiner Verletzungen starb, war ein Auslöser für diese Mission. Seither mehren sich die Berichte über motorisierte Gewalt, die eine alarmierende Realität widerspiegeln. Paris en Selle hebt die Qualität der von Emmanuel Barbe geleisteten Arbeit hervor, die auf soliden Grundlagen beruht: wissenschaftliche Forschung, bewährte ausländische Praktiken und zahlreiche Anhörungen.

Der Verband kritisiert jedoch die Empfehlungen, die er für unzureichend hält, um sofortige Wirkung zu erzielen. Obwohl die vorgeschlagenen Maßnahmen die Integration von Verkehrsgewalt in die jährlichen Statistiken, die Nutzung von Videos bei Online-Beschwerden und automatisierte Videoüberwachung umfassen, greifen sie die Dringlichkeit der Lage nicht vollständig auf. Inspiriert vom spanischen Beispiel empfiehlt Paris en Selle harte Sanktionen wie Führerscheinentzug und Fahrzeugbeschlagnahmung für gewalttätige Fahrer.

Darüber hinaus schlägt der Bericht langfristige Verbesserungen vor, wie Verkehrserziehung mit Schwerpunkt Fahrrad, Überarbeitung der Fahrprüfungen und Ausbau von qualitativ hochwertigen Infrastrukturen. Diese Maßnahmen sind zwar wesentlich, müssen jedoch von sofortigen politischen Entscheidungen begleitet werden, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Für Paris en Selle muss die Regierung über die aktuellen Empfehlungen hinausgehen und mutige Entscheidungen treffen. Gewaltbereite Verkehrsteilnehmer sind eine Minderheit, aber ihre Taten betreffen die Mehrheit. Der Schutz von Radfahrern, Autofahrern und Fußgängern hat Priorität. In diesem Sinne fordert der Verband die Behörden auf, entschlossen zu handeln, um die öffentliche Ordnung auf den Straßen wiederherzustellen.

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This page is translated from the original post "Violences contre les cyclistes : Et si on écoutait les premiers concernés !" lang Französisch.

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