Sébastien Loeb startet mit seinem Dacia Sandrider den Angriff auf die Dakar

Der neunfache Rallye-Weltmeister scheint besser gerüstet denn je, um sich endlich beim harten Dakar durchzusetzen!

Für den Dakar konzipiert, ist der Dacia Sandrider mit einem Motor ausgestattet, der einen synthetischen Kraftstoff verwendet, eine Lösung, die die Umweltbelastung des Fahrzeugs verringert. Dieser synthetische Kraftstoff wird von Aramco hergestellt, indem erneuerbarer Wasserstoff mit aufgefangenem Kohlendioxid kombiniert wird; das Ergebnis ist ein kohlenstoffarmer Stoff, der mit modernen Motoren kompatibel ist. Der Dakar ist für Dacia das ideale Versuchsfeld für diese Technologie.

Weil Gewicht der Feind des Erfolgs im Motorsport ist, wurden nur die unbedingt notwendigen Karosserieteile beibehalten. Daraus ergibt sich ein recht minimalistisches und überraschendes Erscheinungsbild, eher an Mad Max erinnernd als an einen Schönheitswettbewerb. 15 kg haben die Dacia‑Ingenieure eingespart, indem sie alle überflüssigen Zierelemente entfernten. Die Aerodynamik des Fahrzeugs wurde dabei dennoch nicht vernachlässigt, mit einer Reduzierung des Luftwiderstands um 10 % und des Auftriebs um 40 % im Vergleich zu vergleichbaren Prototypen.

Ein bislang einzigartiges Trio von Champions am Steuer des Dacia

Das starke Dacia-Team besteht aus der Extreme E‑Meisterin 2022, Cristina Gutiérrez, die Anfang des Jahres den Shakedown des Prototyps in Wales durchführte, bevor Sébastien Loeb, neunfacher Rallye‑Weltmeister, die Testphase fortsetzte. Nasser Al‑Attiyah, fünffacher Dakar‑Sieger, konnte wiederum den Sandrider auf dem Stützpunkt Château de Lastours zwei Tage lang kennenlernen.

Anfang Oktober sorgten die Dacia Sandrider bei ihrem Debüt für Aufsehen, indem sie beim Rallye Marokko einen spektakulären Sieg errangen, nach fünf Tagen intensiven Wettkampfs auf fast 2.500 Kilometern anspruchsvollem Terrain. Die drei Fahrer werden stärker sein müssen als die Elemente, um sich durchzusetzen. Aber beim Dakar gilt mehr als anderswo: bevor man Erster wird, muss man zuerst einmal ins Ziel kommen!

Verfolgen Sie den Dakar mit den Sonderberichterstattern von AUTOhebdo. Die Videos finden Sie in der Videosektion, aber auch auf den Accounts Facebook, Instagram und TikTok.

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