Überarbeitet: Der Lamborghini Urus erhält jetzt auch einen Plug-in-Hybridantrieb

Einige Monate nach seinem Cousin, dem Porsche Cayenne, mit dem er die Plattform teilt, strafft der Lamborghini Urus seine Linien und geht in den Hybridmodus.

Ketzerei? Halt, aktualisieren wir unsere Urteile. Hybrid- oder Elektro-Sportwagen sind mittlerweile aktuell. Und wenn man die schönen und leistungsstarken Autos, die uns träumen lassen, akzeptabel machen will, gibt es keine andere Wahl, als sie zu elektrifizieren. Nach Jahren ohne Verpflichtung zur Elektrifizierung seiner Modellpalette, da die Produktion nicht groß genug war, ist Lamborghini nun vollständig auf diese Technologie ausgerichtet.

Sie wird sogar von den Kunden verlangt, von denen ein wachsender Anteil ihren CO2-Fußabdruck reduzieren möchte und dennoch Freude am Fahren hat. Und genau das ist die Positionierung von Lamborghini, das bei der Vorstellung seines neuen überarbeiteten und hybridisierten Urus SE nie den Verbrauchsrückgang erwähnt. Alles liegt auf dem Fahrvergnügen, die Kraftstoffersparnis ist logisch… und somit zweitrangig. Es gibt nur eine einzige Zeile dazu: Im kombinierten Zyklus und bei „cooler“ Fahrweise sinken die CO2-Emissionen um 80%! (Applaus)

60 km rein elektrisch

Mit seiner 25,9-kWh-Batterie wird der neue Urus SE Plug-in-Hybrid, der subtil schärfere Linien besitzt, also 60 km zurücklegen können, ohne CO2 auszustoßen. Doch der italienische Hersteller eilt danach zur Beruhigung aller: Dank der elektrischen Unterstützung steigt die Leistung jetzt auf 800 PS und das Drehmoment auf 950 Nm!

Der 4,0-Liter-Biturbo-V8, den er sich mit dem Porsche Cayenne Turbo teilt, bringt allein 620 PS und 800 Nm Drehmoment. Der Elektromotor mit 192 PS und 483 Nm unterstützt bei Volllastbeschleunigungen. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt er so in 3,4 Sekunden und 200 km/h erreicht er in 11,2 Sekunden! In beiden Fällen besser als die reine Urus S Version mit Verbrennungsmotor. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 312 km/h.

Lamborghini macht einen großen Schritt in Richtung Political Correctness – und das ist manchmal gar nicht schlecht.

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