Der elektrische Audi führt die Dakar zur Halbzeit an
Der innovative Audi RS Q e-tron zeichnet sich durch die Effizienz seines elektrischen Antriebs und seine Zuverlässigkeit auf den ersten 4.200 Kilometern aus.
Doch das Rennen ist für die Audis keineswegs eine touristische Spazierfahrt. Unwegsame Oberflächen von vulkanischen Felsen bis zu Geröllhalden, mühsame Dünenüberquerungen in der Rub al-Chali in Saudi-Arabien und die Marathon-Etappe von zwei Tagen mit kaum oder gar keinen Unterstützungsmöglichkeiten. Wie angekündigt ist die 46. Ausgabe der Rallye Dakar absolut gnadenlos.
Allein die ersten drei Etappen umfassten über 400 Kilometer. Nach dem Sieg von Mattias Ekström / Emil Bergkvist beim Prolog setzten die Audi-Duos ihre herausragenden Leistungen fort. Carlos Sainz / Lucas Cruz sicherten sich den ersten Platz bei der zweiten Etappe. Am folgenden Tag erzielte der Franzose Stéphane Peterhansel, gesteuert von Edouard Boulanger, seinen 50. persönlichen Etappensieg im Auto am Steuer des Audi RS Q e-tron, zusätzlich zu den 33 Siegen, die er auf dem Motorrad errungen hat. Sainz / Cruz führten gleichzeitig für einen Tag und blieben bis zur fünften Etappe regelmäßig unter den Top 3, während Ekström / Bergkvist auf Platz vier folgten.
Die große Wende im Rennen fand während der 6. Etappe bei den 48H Chrono kurz vor dem Ruhetag in Riad statt. Sie erstreckte sich über Donnerstag und Freitag und umfasste 547 Kilometer Etappe sowie insgesamt 765 Kilometer. In den Dünenbergen sank die Durchschnittsgeschwindigkeit von über 110 km/h auf nur noch 74 km/h. Die Etappe erlaubte keine externe Unterstützung. Fahrer und Beifahrer wurden auch von den anderen Teams über Nacht getrennt und mussten auf sich allein gestellt sein.
Die 48H Chrono-Etappe verursachte erhebliche Verluste. Während der Führende Yazeed Al Rajhi mit seinem Toyota einen Überschlag hatte, verlor der Prodrive-Fahrer Nasser Al-Attiyah, einer der weiteren Favoriten, aufgrund eines technischen Defekts 2 Stunden und 45 Minuten. Auch Stéphane Peterhansel / Edouard Boulanger blieben nicht verschont und hatten Probleme mit dem Hydrauliksystem nach einer harten Landung nach einem Sprung. Bislang ist dies der einzige erhebliche Schaden, der den Technikern unter der Leitung von Dr. Leonardo Pascali zugefügt wurde. Peterhansel / Boulanger rutschen auf Platz 22 zurück.
Der zweite Platz reichte Carlos Sainz / Lucas Cruz, um mit 20,21 Minuten Vorsprung die Führung zu übernehmen.
Nach 2.304 Kilometern Wertungsprüfungen und einer Gesamtstrecke von bisher 4.201 Kilometern starten die Teams am Sonntag in die zweite Hälfte der Rallye. Erneut erwarten die Teilnehmer lange Tagesdistanzen von knapp 500 Kilometern Wertungsprüfungen und anspruchsvolle Gelände. Das gesamte Rennen ist auf AUTOhebdo zu verfolgen.
AUCH LESENSWERT: Audi will die Dünen der Dakar mit Hybridantrieb bezwingen
This page is translated from the original post "L’Audi électrique en tête du Dakar à mi-course" lang Französisch.
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