Eine BYD ist 25 % günstiger in der Produktion als ein europäisches Modell!

BYD, erklärter Konkurrent von Tesla, soll Produktionskosten haben, die 25 % niedriger sind als die europäischer Automobilhersteller.

Laut einer aktuellen Studie von UBS planen BYD und Tesla zusammen, ihre Fahrzeugverkäufe auf dem Alten Kontinent um 2,5 Millionen Einheiten pro Jahr auf einem derzeitigen Gesamtmarkt von 15 Millionen Fahrzeugen zu steigern. Die Bank zweifelt daran, dass sich der Markt ausreichend vergrößern kann, um solche Ambitionen zu bewältigen, und hebt die ideale Position von BYD dank seiner niedrigen Herstellungskosten hervor.

Die Ergebnisse zeigen die wachsende Wettbewerbsfähigkeit chinesischer Automobilhersteller, angeführt von BYD, in der Fertigung von Fahrzeugsystemen mit intern produzierten Komponenten und eigenständig verwalteten Lieferketten. Eine Unabhängigkeit, die den Europäern schmerzlich fehlt. Das könnte den chinesischen Marken helfen, ihre Kosteneffizienz aufrechtzuerhalten, auch wenn sie vom Export zur lokalen Produktion in einigen der am weitesten entwickelten Märkte der Welt übergehen.

Auf dem chinesischen Markt zeigt eine neue UBS-Studie, dass der BYD Seal, das Modell, das der Tesla Model 3 am nächsten kommt, 15 % rentabler ist als sein amerikanischer Konkurrent, der vor Ort in Shanghai produziert wird.

Diesen Anteil würde man auf 35 % steigern, wenn man den Vergleich mit in Europa hergestellten Volkswagen-Modellen zieht. Das bedeutet, dass die Produktion eines jeden BYD Seal in China 10.500 Dollar weniger kostet als die eines Volkswagen ID.3 in Europa!

Bei chinesischen Elektrofahrzeugen ist der Export von China nach Europa selbstverständlich weiterhin günstiger als die lokale Fertigung. Trotzdem behalten chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen einen Kostenvorteil von 25 % gegenüber ihren Konkurrenten, selbst wenn sie in Europa produzieren würden. Wie ist das möglich? 75 % der Fahrzeugteile, von Batterien bis zu Halbleitern, werden von BYD intern hergestellt!

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