Paris: 14 Lösungen zur Behebung der Probleme auf der RER B

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RER B

Im März 2023 in Auftrag gegeben, wurde das Audit der RER B-Linie mit einem Aktionsplan vorgestellt, um sie im Alltag relevanter zu machen.

Verfasst von Yves Ramette, Experte für „Mass Transit“ und ehemaliger Generaldirektor der RATP und SNCF Réseau Île-de-France, ist es das Ergebnis einer sorgfältigen kollektiven Arbeit mit den Akteuren der Linie (Île-de-France Mobilités, RATP, SNCF Transilien Voyageurs und SNCF Réseau), deren volles Engagement erforderlich ist, damit es ein Erfolg wird. Es wird die Robustheit der Linie und die Reisebedingungen für über 1 Million tägliche Nutzer deutlich verbessern.

Ziele: Die Ursachen von Funktionsstörungen und dem Pünktlichkeitsrückgang seit 2015 gemeinsam besser zu verstehen und Maßnahmen zu identifizieren, die schnell umgesetzt werden können, um diesen Leistungsverlust zu stoppen und die Servicequalität schrittweise und dauerhaft zu verbessern, mit dem Ziel einer jährlichen Steigerung der Pünktlichkeit um +1 % im Durchschnitt und 95 % bis 2031.

5 große Herausforderungen, 14 ab 2023 umsetzbare Maßnahmen

Dieser Bericht steht in der Fortsetzung der seit mehreren Jahren laufenden Investitionen von fast 3,5 Milliarden Euro, mit der Bestellung von 146 MI20-Zügen und dem Signalisierungs- und Verkehrssteuerungssystem „NExTEO“, dessen Finanzierungsprotokoll am 12. Oktober unterzeichnet wurde. Die Diagnose ist klar: Der RER B leidet häufig unter vielen Betriebsstörungen, verfügt über immer älter werdendes Rollmaterial und Infrastruktur, die nicht mehr an den gestiegenen Verkehr und die Erwartungen der Nutzer angepasst sind.

Dazu kommt eine Vielzahl von Akteuren, die die Schnittstellen und den Informationsaustausch verkompliziert, sowie ein Arbeitsvolumen, das den reibungslosen Betrieb der Linie beeinträchtigt.

  1. Die Renovierung der MI84 anpassen, um den Zugpark auf der Linie zu vergrößern
  2. Die Effizienz der Wartungsstätte für das Rollmaterial in Mitry verbessern
  3. Vertragliche Leistungsziele zwischen SNCF Réseau und IDFM definieren
  4. Die Organisation anpassen, um die gemeinsame Verantwortungsübernahme der Unternehmen RATP
    und SNCF für die gesamte Linie zu stärken
  5. Ein gemeinsames Planungstool zwischen SNCF und RATP einführen, das für beide
    Standorte Massy und Mitry gilt, für technische Eingriffe am Rollmaterial unter
    Wartungskontrolle, und ein Ortungstool für Züge im nördlichen Abschnitt der Linie entwickeln
  6. Die Nutzung der direkten Gleise bei Inbetriebnahme des CDG Express über die Priorisierung
    des RER B in gestörten Situationen gewährleisten
  7. Die Zusammenlegung der Arbeiten entlang der gesamten Linie zwischen den Infrastrukturverwaltungen
    SNCF Réseau und RATP vorwegnehmen
  8. Die Koordination der Akteure zwischen der Arbeitsplanung und der Aufrechterhaltung
    des Betriebs in der Werkstatt Mitry verbessern
  9. Die Eingreifmöglichkeiten von SNCF Réseau für eine schnellere Behebung der Infrastrukturvorfälle stärken: Straßenverkehrsregelungen für Mitarbeiter erleichtern, die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Vorfälle fördern.
  10. Regulatorische Anpassungen im Bereich SNCF erleichtern, um den Besonderheiten des
    RER B gerecht zu werden. Operative Änderungen begleiten.
  11. Werkzeuge implementieren, um die Betriebssteuerung an den Schlüsselstellen der Linie zu erleichtern
  12. Die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Begrenzung externer Störungen regelmäßig neu bewerten
    (Flussregulierung auf den Bahnsteigen, Betreuung von Reiseerkrankungen, Spürhund-Teams)
  13. Informationssysteme und Verfahren vereinheitlichen, um Vorfälle und deren Auswirkungen zu erfassen.
    Regelmäßig kritische Analysen dieser Daten durchführen, um langfristige Trends
    zur Leistungsentwicklung der Linie zu dokumentieren.
  14. Die Umsetzung des einheitlichen Einsatzleitzentrums (CCU) für die RER B und D formell beschließen.

Zu dieser letzten Maßnahme betonte Valérie Pécresse, dass dieses einheitliche Zentrum von Île-de-France Mobilités stark unterstützt wird und sie die Betreiber zu Jahresbeginn dazu aufgefordert hat. Sie bestätigte anlässlich der Übergabe des Berichts, dass die Betreiber die technische Lösung für die Einrichtung dieses gemeinsamen Einsatzleitzentrums für die RER B und D gefunden haben.

Sie bestätigte, dass die Finanzierung im CPER und bei Île-de-France Mobilités vorgesehen ist und dass es 2030 einsatzbereit sein wird. Seine Wirkung wird entscheidend sein, um Kaskadenstörungen zu vermeiden und die Dauer von Zwischenfällen zu verkürzen.

AUCH LESEN: Bei der RATP: Großer Einstellungsplan zur Wiederbelebung der Maschine

This page is translated from the original post "Paris : 14 solutions pour redresser le RER B" lang Französisch.

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