Mercedes bricht die Distanz-Rekord des Tesla Semi
Der Kampf zwischen Elektro- und Wasserstoff-LKWs hat gerade erst begonnen, Mercedes hat gerade über 1000 km mit einer einzigen Tankfüllung zurückgelegt.
Die Zukunft wird nicht auf eine einzige Energiequelle setzen, sondern auf eine Mischung aus fossilen Brennstoffen, Batterieelektrik, flüssigem Wasserstoff-Elektroantrieb und „thermischem“ (gasförmigem) Wasserstoff. Fühlen Sie sich verwirrt? Das ist normal.
Lassen Sie uns gleich eines klarstellen: Wasserstoff für den alltäglichen Pkw von jedermann ist nicht für morgen, denn die Infrastruktur und Produktion sind bei solchen Mengen komplex. Im Gegensatz dazu ist der Einsatz in der Logistik, mit klar definierten Punkten A bis B und gut bekannten Routen, ein Bereich, der intensiv geprüft wird. Das Aufstellen von vollständig autonomen Wasserstofftankstellen auf Europas Autobahnen ist einfach, mit kleinen Produktionsanlagen vor Ort. Dazu braucht man nur einen Wasseranschluss und Strom (sauber).

Mercedes ist führend in der Frage des Wasserstofftransports im Güterverkehr. Ihr Prototyp GenH2 legte 1047 km am Stück zurück mit nur einer Tankfüllung, was noch leistungsfähiger ist als der elektrische Tesla LKW Semi, der mehrere Stunden Ladezeit pro Tag benötigt, um das gleiche Ergebnis zu erreichen.
Beim Wasserstofftanken dauert der Vorgang wenige Minuten, bevor der LKW wieder auf die Straße kann. Der Mercedes-LKW legte die Strecke in Deutschland unter voller Last und mit einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen unter realen Bedingungen zurück, ohne während der gesamten Fahrt CO2 auszustoßen. Der Fahrrekord mit versiegelten Tanks und kontrollierter Kilometerleistung wurde unabhängig durch ein Prüfprotokoll des TÜV Rheinland bestätigt.
Um eine solche Entfernung zu bewältigen, hatte der Mercedes GenH2 40 kg flüssigen Wasserstoff an Bord, gekühlt auf -253 Grad und auf 750 Bar komprimiert. Wasserstoff in Kombination mit einer Brennstoffzelle hat den Vorteil, gerade bei so schweren Fahrzeugen, in einem stabilisierten und daher konstanten Betrieb über Stunden zu funktionieren, ohne auf Rekuperation zur Reichweitensteigerung angewiesen zu sein. Der batteriebetriebene LKW ist vor allem im Stadt- und Vorstadtbereich sinnvoll, wo häufiges Bremsen viel Energie zurückgewinnt.
Schließlich hat der Wasserstoff-LKW insbesondere für Europa den Vorteil, keine Batterien zu benötigen. Alle seine Komponenten stammen vom Kontinent, und seine Kosten könnten sehr schnell sinken.
Die kommerzielle Inbetriebnahme des Mercedes GenH2 wird in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts erfolgen, also zwischen 2025 und 2030. Die Revolution des Straßentransports ist im Gange, mit gigantischen Einsparungen bei Schadgasen.
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