Verkehrssicherheitsbilanz: Sterblichkeit bei Fahrrad- und E-Scooter-Unfällen steigt!
Das Nationale Interministerielle Observatorium für Verkehrssicherheit (ONISR) hat heute seinen Bericht zur Verkehrssicherheit 2022 veröffentlicht.
Die Regierung veröffentlicht heute über das Nationale Interministerielle Observatorium für Verkehrssicherheit (ONISR) ihren offiziellen Bericht zur Verkehrssicherheit im Jahr 2022. Der Bericht stellt insbesondere einen starken Anstieg der Sterblichkeit bei Fahrrad- und PMD-Verkehrsteilnehmern sowie einen Rückgang der Todesfälle im Autoverkehr fest.
Demzufolge sind im vergangenen Jahr mehr als 3.267 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen, also 23 Personen mehr als im Jahr 2019. Darüber hinaus wurden im letzten Jahr 236.834 Menschen bei Unfällen verletzt, davon 15.956 schwer.
Der Bericht zur Verkehrssicherheit zeigt außerdem, dass Männer sowohl am häufigsten verantwortlich (84 %) als auch Opfer (78 %) von Unfällen sind. Darüber hinaus nennt das ONISR Geschwindigkeit (28 %) und Alkohol (23 %) als die beiden Hauptursachen für Verkehrsunfälle im Jahr 2022.
Laut Verkehrssicherheitsbehörde erreichte die Zahl der Todesfälle im Straßenverkehr im Jahr 2022 wieder das Niveau von 2019, dem Bezugsjahr für den Bericht 2022. Dieser hat die Zahlen auch in sechs Kategorien von Verkehrsmitteln aufgeschlüsselt: Auto, motorisierte Zweiräder, Fahrrad, PMD, Fußgänger und Lastwagen.
Die Schlussfolgerungen des Verkehrssicherheitsberichts 2022
Im vergangenen Jahr gab es weniger Todesfälle im Straßenverkehr bei Autos und motorisierten Zweirädern, dafür aber mehr Todesfälle bei Fahrrad- und PMD-Fahrern. Dies korreliert mit der Diversifizierung des Angebots an sanfter Mobilität in den letzten Jahren und den schrittweisen Einschränkungen des Autoverkehrs in den Innenstädten.
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die geschätzten Unfallzahlen in Abhängigkeit von den verschiedenen vom ONISR registrierten Verkehrsmitteln:
| Anzahl der Todesfälle (im Vergleich zu 2019) | Anzahl schwer Verletzter (im Vergleich zu 2019) | |
| Auto | 1.565 ( – 57) | 4.807 ( – 366) |
| Motorisierte Zweiräder | 718 ( – 31) | 5.300 |
| Fahrrad | 245 (+ 58) | 2.628 (+ 314) |
| PMD | 35 (+ 25) | 604 (+ 446) |
| Fußgänger | 488 (+ 5) | 2000 |
| Lastwagen und Nutzfahrzeuge | 152 (+ 18) | Keine Angabe |
Innerhalb der Bevölkerung erleiden Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren die höchste Unfallrate mit dem Auto. In dieser Altersgruppe sind im vergangenen Jahr 549 Menschen gestorben, und 2.739 wurden schwer verletzt.
Zusätzlich zu Geschwindigkeit und Alkohol nennt die Verkehrssicherheitsbehörde vier weitere riskante Verhaltensweisen, die Unfälle begünstigen. An dritter Stelle gleichauf finden sich Drogen und Unaufmerksamkeit (jeweils 13 %). Danach machen medizinische Notfälle 10 % der Unfälle aus. Schließlich werden 9 % der Unfälle durch Vorfahrtverletzungen verursacht.
In den Überseegebieten zeigt der Bericht 2022 eine Zunahme der Todesfälle auf den Straßen. Im vergangenen Jahr starben 283 Personen im Straßenverkehr, davon 82 % Männer. Diese sind auch für 87 % der Verkehrsunfälle verantwortlich.
Die Verkehrstotenrate bleibt weiterhin eine Priorität der Regierung, ebenso wie Bildung und Prävention im Straßenverkehr. Maßnahmen wie 30-km/h-Zonen (Rennes, Toulouse) oder Radwege tragen zur Unfallprävention bei, aber wird das ausreichen, um die Unfallhäufigkeit im Straßenverkehr zu senken?
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This page is translated from the original post "Bilan Sécurité Routière : la mortalité à vélo et EDPM en hausse !" lang Französisch.
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