Der neue Ford Transit Plug-in‑Hybrid hat es in sich

Auf halbem Weg zwischen Nutzfahrzeug und Van erhält der Ford Transit Custom einen Plug-in-Hybridantrieb, der vom Ford Kuga PHEV übernommen wurde.

Wir hatten vor einigen Monaten über den Ford Transit Custom der neuen Generation berichtet. Diese neue Ausgabe verfügt nun über eine umweltfreundlichere Palette mit der Wahl zwischen einem Elektromotor und einem Plug-in-Hybridantrieb. Sie bestätigt außerdem den Willen des Herstellers, auf seinen für Privatkunden, aber auch für Gewerbekunden bestimmten Modellen ein breites Spektrum an Antrieben (Benzin, Diesel, Hybrid, Plug-in-Hybrid, E85 und elektrisch) anzubieten.

Wenn Sie sich für die elektrische Variante entscheiden, haben Sie die Wahl zwischen zwei Elektromotoren mit jeweils 100 kW (135 PS) oder 160 kW (217 PS). Für die Reichweite (etwa 380 km laut Ford) sorgt eine 74-kWh-Batterie zusammen mit einer Wärmepumpe mit Dampf-Injektion, die den Verbrauch von Heizung und Klimaanlage begrenzt. Das Laden kann bis zu 125 kW Gleichstrom erreichen, also 41 Minuten für eine Ladung von 15 bis 80 %.

Reicht die Reichweite?

Die zweite Neuerung heißt PHEV Plug-in-Hybrid und übernimmt das bewährte Antriebsaggregat des Ford Kuga PHEV. Er leistet weiterhin 225 PS, mit einem relativ bescheidenen Drehmoment von 200 Nm. Der 2,5-Liter-Vierzylinder „atmo“ mit Atkinson-Zyklus kann hier auf einen Elektromotor und eine kräftige Batterie von 11,8 kWh (nett) zählen. Laut Ford könnte der Transit Custom PHEV eine Reichweite von 57 km erreichen. Dank der V2L-Technologie kann er außerdem verschiedene elektrische und elektronische Geräte mit einer Ladeleistung von 2,3 kW versorgen. Ford gibt an, dass auch ein Allradantrieb verfügbar sein wird.

Der Verkaufsstart ist noch nicht festgelegt, dürfte aber im zweiten Quartal dieses Jahres 2023 erfolgen.

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