Ratlose Franzosen suchen konkrete Mobilitätslösungen

Knappes Budget, verwirrende Förderungen, absurde Verbote. Mobilität ist für 8 von 10 Franzosen ein echtes Problem.

Zwischen eingebrochenem Budget und immer komplexeren Förderregelungen verwandelt sich die Mobilität der Franzosen in einen Hindernislauf. Laut einer OpinionWay-Studie für Aramisauto geben 8 von 10 Autofahrern an, angesichts der ständigen Änderungen bei den staatlichen Beihilfen ratlos zu sein, und eine Mehrheit lehnt die Niedrigemissionszonen (ZFE) ab, die als zu einschränkend gelten.

Das für den Autokauf vorgesehene Budget sinkt auf durchschnittlich 238 Euro pro Monat, und auf 210 Euro für einkommensschwache Haushalte, den niedrigsten Stand seit 2022. Dieser wirtschaftliche Druck veranlasst die Franzosen, ihr Verhalten anzupassen: Fahrten zu reduzieren, Wartungen aufzuschieben oder Gebrauchtwagen zu bevorzugen.

Gebrauchtwagen setzen sich als die zugänglichste Lösung durch. 80 % der Franzosen erwägen inzwischen, ein Gebrauchtfahrzeug zu kaufen, während aufbereitete Modelle an Beliebtheit gewinnen: 75 % kennen sie und 77 % halten sie für zuverlässiger als klassische Gebrauchtwagen. Attraktiver Preis, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit machen sie zu einer glaubwürdigen Alternative, besonders für einkommensschwache Haushalte.

Mehr Einfachheit für besseres Fahren

Elektro- und Hybridfahrzeuge überzeugen ebenfalls: mehr als jeder zweite Autofahrer plant diese Antriebsart für seinen nächsten Kauf. Die Franzosen wünschen sich ausgeweitete Förderungen für gebrauchte Elektrofahrzeuge (68 %) und Garantien zur Reichweite oder zur Lebensdauer der Batterien (58 %).

Mit den Kommunalwahlen in Aussicht werden die lokalen Gebietskörperschaften als Schlüsselfiguren gesehen. 94 % der Franzosen wünschen sich, dass ihr künftiger Bürgermeister die Mobilität in seinem Programm priorisiert, sei es durch Unterstützung beim Kauf von Gebrauchtwagen, Verbesserung der Parkmöglichkeiten oder Entwicklung des öffentlichen Verkehrs.

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• 17/11/2025 14:46

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