Mitsubishi ASX: der Zwilling des Renault Captur

Der ASX läutet eine neue Ära bei Mitsubishi ein: die der umbadgeten Renault-Modelle.

In Schwierigkeiten auf dem europäischen Markt wird Mitsubishi auf die Allianz und insbesondere auf Renault zurückgreifen, um zu versuchen, ein akzeptables Geschäft in diesem Teil der Welt aufrechtzuerhalten. Mit dem neuen ASX bestätigt der Hersteller jedoch, dass er sich mit dem Minimum zufrieden geben wird, indem er bereits vermarktete Modelle des Rhombus umbadgt.

Abgesehen von den Logos und dem Kühlergrill ist der neue ASX in jeder Hinsicht identisch mit dem Renault Captur, auch in technischer Hinsicht. Er wird daher über die gleichen Motorisierungen verfügen. Neben dem Benzinmotor mit 90 PS und den Mikro-Hybriden mit 140 und 158 PS umfasst die Palette eine einfache Hybridversion mit 145 PS sowie einen Plug-in-Hybrid mit 160 PS. Bei letzterem wurde die elektrische Reichweite laut WLTP-Mixzyklus auf 49 km gemessen.

Leicht überarbeitete Hybridantriebe

Diese beiden elektrifizierten Versionen profitieren von kleinen Verbesserungen bei der Batterie. Die Kapazität steigt auf 1,3 kWh bei der einfachen Hybridversion und auf 10,5 kWh bei der Plug-in-Hybridversion. Der Renault Captur muss bis zu seiner Auffrischung (vermutlich im nächsten Jahr) warten, um von diesen Entwicklungen zu profitieren. Bis dahin muss er sich mit etwas kleineren Batterien (jeweils 1,2 und 9,8 kWh) begnügen.

Der ASX wird ab März 2023 schrittweise auf die Straßen kommen. Er wird in Spanien neben dem Renault Captur produziert. Die Preise wurden noch nicht bekannt gegeben. Wie alle Mitsubishis wird das Fahrzeug mit 5 Jahren Garantie kommen, also 3 Jahren mehr als der Renault Captur.

In einigen Monaten wird Mitsubishi mit einem neuen Klon eines Renault-Modells erneut aufwarten. Diesmal ist es der Clio, der nahezu unverändert übernommen wird. Nachdem er bei Mitsubishi war, wird das Auto den Namen Colt tragen.

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