Verkehrstote: Oktober macht Hoffnung
Die Oktoberzahlen des ONISR zeigen einen deutlichen Rückgang der Straßenverkehrssterblichkeit und wecken die Hoffnung auf ein kollektives Umdenken angesichts der Gefahren im Straßenverkehr.
Laut den im Oktober 2025 vom Observatoire national interministériel de la sécurité routière (ONISR) veröffentlichten Zahlen verzeichnet Frankreich einen deutlichen Rückgang der Straßenverkehrssterblichkeit. Ein ermutigendes Signal, das die Vorstellung nährt, dass ein kollektives Bewusstsein im Entstehen sein könnte. Auf dem französischen Festland kamen 276 Personen ums Leben, gegenüber 318 ein Jahr zuvor, also 42 Tote weniger. Übersee wurden 16 Todesfälle registriert.
Diese Verbesserung betrifft mehrere Nutzergruppen: Autofahrer (-26 Getötete), motorisierte Zweiräder (-10), Fußgänger (-3) und Nutzer von EDPm (-3). Die 18- bis 24-Jährigen, traditionell besonders gefährdet, verzeichnen einen deutlichen Rückgang (-19 Getötete), ebenso die 25- bis 64-Jährigen (-27). Außerorts konzentriert sich der Großteil des Rückgangs. Im Gegensatz dazu steigt die Sterblichkeit bei Radfahrern (+7) sowie bei unter 18-Jährigen und über 65-Jährigen (je +3).
Eine insgesamt positive Entwicklung
Schwerverletzungen folgen einem ähnlichen Trend mit 1 342 Opfern, das sind -2 % im Vergleich zum Oktober 2024. Die Fortschritte betreffen vor allem Autofahrer, Motorradfahrer und Fußgänger. Die Anstiege bei Radfahrern (+5 %) und Nutzern von EDPm (+18 %) begleiten den Aufschwung dieser individuellen Mobilitätsformen.
Über einen Zeitraum von 12 Monaten bleiben die Indikatoren nahe an denen von 2019, dem Bezugsjahr. Einige Signale bleiben positiv: Sterblichkeit bei Motorradfahrern rückläufig (-8 %), bei jungen Erwachsenen (-8 %) und bei Autofahrern (-3 %). Der Anstieg der Todesfälle mit dem Fahrrad (+18 % seit 2019) spiegelt eine stark wachsende Nutzung wider, sowohl in der Stadt als auch im ländlichen Raum.
Die Zahl der Schwerverletzten steigt leicht im Jahresvergleich (+3 %), vor allem bedingt durch Radfahrende und Nutzer von EDPm. Die Fußgänger hingegen sehen ihre schweren Verletzungen im Vergleich zu 2019 um 16 % zurückgehen, ein ermutigender Punkt.
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Wenn die Oktoberzahlen nicht ausreichen, um auf eine dauerhafte Verbesserung zu schließen, geben sie ein ermutigendes Signal: dass gesteigerte Aufmerksamkeit und ein kollektives Verantwortungsbewusstsein unsere Straßen nach und nach in sicherere Räume für alle verwandeln könnten.
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This page is translated from the original post "Mortalité routière : octobre entretient l’espoir" lang Französisch.
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